Sanierung beschlossen: Moderne Spielflächen am Perlacher Forst

München, 07. Oktober 2025

Skaten, Ballsport und Parkour: Die Stadt wertet die mittlerweile marode Jugendspielfläche am Red Dragon auf und schafft einen Ort mit vielseitigen Angeboten für Kinder und Jugendliche. Die Fertigstellung ist für Herbst 2026 geplant.

Für Kinder und Jugendliche ist es eine gute Nachricht: Bis Ende 2026 bekommt der Platz zwischen Lincolnstraße und der AWO-Freizeitstätte „Red Dragon“ ein Makeover. Bisher fehlt es an Spiel- und Aufenthaltsflächen für alle Altersgruppen – so der Spielflächenversorgungsplan. Deshalb investiert die Stadt gute 2,7 Millionen Euro in eine Rundumerneuerung mit neuen Sport- und Spielgeräten sowie Aufenthalts- und Begegnungsplätzen.

Planung mit den Jugendlichen vor Ort

Die Planungen hierfür stützen sich intensiv auf die Abstimmung mit zwei Schulklassen und einen Workshop mit über 80 Jugendlichen vor Ort. Denen war vor allem die Skate-Anlage wichtig, allerdings gab es auch ein großes Augenmerk auf Calisthenics- und Parkour-Möglichkeiten sowie eine sportfreie Aufenthaltsnutzung. Das Baureferat hat die daraus entstandene Planung den Jugendlichen vorgestellt und große Zustimmung erhalten.

Moderne und hochwertige Sportanlagen

Die bisherige „Streetball- und Skateanlage“ wird grundlegend umgebaut. Statt der bisher drei kleinen Rampen auf Asphalt gibt es einen eigens abgetrennten Skatebereich mit einem zentralen Centerpiece aus Ortbeton und vielen anderen Elementen. Südlich davon kommt eine Parkouranlage – vom Skatebereich mit einer Schallschutzwand abgetrennt, an der man auch bouldern kann. Das Ballsportangebot bleibt und wird erweitert: Neben der neuen Basketballanlage schafft die Stadt auch ein Beachvolleyballfeld.

Die Fläche ist für alle da

Es bleibt nicht beim Sport: Für alle, die einfach nur einen konsumfreien Aufenthaltsort suchen, gibt es eine zentrale Chillout-Area. Neben einem kleinen Bereich für Gymnastik und Tanz gibt es See-Container mit teilbegehbarem Dach, Hängematten und Sitzgelegenheiten – ein großer Wunsch der Mädchen im Beteiligungsprozess. Generell gibt es künftig überall Sitzelemente zum Verweilen und Ausruhen. Besonders wichtig: Die Fläche ist grundsätzlich barrierefrei geplant. Außerdem steht sie allen offen – unabhängig von Alter oder einer Vereinsmitgliedschaft.