Antifaschistische Arbeit an Schulen

Aktualisiert am 22.07.2021

Antrag

Die Verwaltung wird aufgefordert, in bestehenden Programmen und Strukturen Anstrengungen zu verstärken, um Schüler*innen über derzeit aktive rechte Strömungen aufzuklären. Bei Bedarf können zusätzliche Zuschussmittel von bis zu 40.000€ eingesetzt werden.

Begründung

Mit der Coronapandemie haben rechte Verschwörungsmythen enormen Aufwind erhalten. Es werden Thesen verbreitet, die bei Infragestellung des Infektionsschutzes beginnen und bei antisemitischem, faschistischem Gedankengut enden. Da viele Menschen, gerade auch Jugendliche, nachvollziehbarerweise nach über einem Jahr der Pandemie eine gewisse Müdigkeit den Einschränkungen gegenüber empfinden, sind die Thesen rechter Bewegungen ein Stück weit anschlussfähig.

Um hier präventiv einzugreifen und auch diejenigen, die ggf. bereits rechtes Gedankengut übernommen haben, wieder „zurückzuholen“, sollte jetzt verstärkt und mit Fokus auf aktuelle Strömungen Aufklärungsarbeit geleistet werden. An besten geeignet ist eine Durchführung an Schulen, da dort alle Jugendlichen erreicht werden können.

gez.
Lena Odell
Kathrin Abele
Anne Hübner
Christian Köning
Barbara Likus
Christian Müller
Cumali Naz
Julia Schönfeld-Knor
Christian Vorländer
Micky Wenngatz

Fraktion SPD/Volt

Dominik Krause
Sofie Langmeier
Anja Berger
Mona Fuchs
Sebastian Weisenburger
Nimet Gökmenoğlu
Dr. Hannah Gerstenkorn

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste