Ausweitung der Präventionsangebote der Polizei
Aktualisiert am 23.05.2023
Antrag
Der Oberbürgermeister wird gebeten, sich beim Münchner Polizeipräsidenten für eine Ausweitung der vorbildlichen Selbstbehauptungs- und Gewaltpräventionsprojekte „aufgschaut“ und „zammgrauft“ einzusetzen. Hierbei wäre insbesondere wünschenswert, dass künftig auch zum Beispiel Horte, Mittagsbetreuungen sowie Kinder- und Jugendzentren oder ähnliche Einrichtungen an den Projekten teilnehmen können
Begründung
Gewalt von gerade auch jüngeren Jugendlichen (und teils Kindern) ist ein besorgniserregendes Phänomen. Zwar hat es solche Vorfälle schon immer gegeben, doch seit der Pandemie und den damit einhergehenden Herausforderungen für Kinder und Jugendliche zeigen sich einige Gebiete in München, wo es vermehrt zu Vorfällen kommt. Der beste Umgang hiermit ist ein breites Angebot an Prävention.
Sowohl die Landeshauptstadt München, teilweise selbst und teilweise durch Finanzierung von Projekten bei freien Trägern, als auch die Polizei, haben bereits eine breite Palette an Präventionsprojekten. Mit Beschluss 2022 hat der Stadtrat die Mittel für Gewaltprävention bei Kindern und Jugendlichen im Haushalt 2023 ausgeweitet. Wünschenswert wäre nun, dass auch die Polizei ihre Angebote, die von Teilnehmenden und Pädagog*innen ausgesprochen gut angenommen werden, ausweitet. Insbesondere wäre es gut, wenn man durch die Einbindung weiterer Player neben den Schulen die Anzahl potenziell zu erreichender Kinder und Jugendlicher ausweiten würde. Denn nicht alle Schulen haben die Kapazität, die Projekte durchzuführen und dann wäre wünschenswert, dass die dortigen Schüler*innen an anderen Orten die Möglichkeit zur Teilnahme bekommen.
gez.
Lena Odell
Christian Vorländer
Anne Hübner
Andreas Schuster
Cumali Naz
Micky Wenngatz
Barbara Likus
Fraktion SPD/Volt
Sebastian Weisenburger
Beppo Brem
Thomas Niederbühl
Fraktion Die Grünen – Rosa Liste
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