Autoreduzierte Altstadt braucht Lösungen II – Städtische Stellplätze umnutzen
Aktualisiert am 12.09.2022
Antrag
Die Stadtverwaltung stellt dar, welche Kapazitäten in Parkhäusern unter städtischen Gebäuden oder Dienststellen nicht genutzt sind oder durch andere Mobilitätskonzepte für Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung frei werden können. Diese Stellplätze sind Anwohnenden anzubieten, die keinen eigenen Stellplatz haben, damit diese dadurch auf ihre Parklizenz für die Oberfläche verzichten können. Es ist darzustellen, ob oder welche baulichen Veränderungen an den Liegenschaften durchzuführen sind, damit die Tiefgarage von außen zugänglich ist.
Begründung
Als Verwaltungsgebäude wie das Kommunalreferat am Rindermarkt, das Kreisverwaltungsreferat, das Sozialreferat am Ostbahnhof, das Stadtmuseum, das RAW an der Herzog-Wilhelm-Str. und andere Dienststellen errichtet wurden, wurde zum Teil mit einem hohen Stellplatzschlüssel für Beschäftigte Autoabstellplätze geschaffen. Ein Teil dieser Stellplätze wird selbst während der Arbeitszeit nicht genutzt. Es erscheint naheliegend ruhenden Verkehr von der Oberfläche in bestehende Tiefgaragen zu verlagern. Daher wird von den Referaten abgefragt, wie viele Stellplätze umgewidmet werden könnten und wie die Zugänglichkeit auch außerhalb der Dienstzeiten ermöglicht werden könnte. Die P&R München betreibt bereits Anwohnerparkstandorte und könnte sich in Kooperation eventuell auch hier um die Vermietung und andere Unterhaltsfragen kümmern. Für neue Stellplätze unter der Erde ist die entsprechende Zahl an der Oberfläche abzubauen.
gez.
Roland Hefter
Nikolaus Gradl
Christian Müller
Simone Burger
Stadtratsmitglieder
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!