Aktualisiert am 11.10.2023
Besserer Mieterschutz für 20500 Menschen
Stadtrat weitet Erhaltungssatzung Am Harras aus und verlängert Glockenbachviertel und Dreimühlenstraße
Mehr Schutz vor unverhältnismäßigen Mieterhöhungen und Luxussanierungen: Der Planungsausschuss des Stadtrats hat heute Erhaltungssatzungen im Glockenbachviertel und an der Dreimühlenstraße unbefristet verlängert und die am Harras auch ausgeweitet. Der Mieterschutz verbessert sich damit für 20.500 Münchner*innen.
Am Harras waren die Menschen bisher zwischen Adalbert-Roßhaupter-Straße und Lindenschmittstraße im Norden, der Plinganserstraße im Osten, der Georg-Hallmaier-Straße im Süden und der Kürnberg- und Passauer Straße im Westen geschützt. Der Stadtrat hat die Erhaltungssatzung nun unbefristet verlängert und ausgeweitet auf das Gebiet zwischen Lindenschmittstraße und dem Kidlerplatz. 9100 Einwohner*innen leben hier in 5100 Wohnungen.
Auch im Glockenbachviertel, am Baldeplatz und an der Dreimühlenstraße gilt der verstärkte Mieterschutz weiter, das Gebiet wurde auf zwei Satzungen aufgeteilt. Hier leben 11.400 Menschen in 7300 Wohnungen.
In München gibt es insgesamt 35 Erhaltungssatzungen, die mehr als 200.000 Wohnungen mit knapp 350.000 Einwohnenden umfassen. In diesen Gebieten braucht es für Baumaßnahmen eine Erlaubnis, damit kein überdurchschnittlicher Standard entsteht.
“München ist eine teure Stadt, aber wir kümmern uns darum, dass alle Menschen in ihren Viertel wohnen bleiben können. Am Harras, im Glockenbachviertel und an der Dreimühlenstraße haben wir einige Häuser, die aufgewertet und teurer vermietet warden könnten. Aber nicht mit uns. Wir schützen die Bewohner*innen weiter vor Luxussanierungen und Mietwucher.”
Christian Müller, Vorsitzender der SPD/Volt-Fraktion
Die SPD/Volt-Stadtratsfraktion im Münchner Rathaus hat ihren Kurs klar gesetzt: Für ein soziales München, in dem alle gut leben, das verlässlich funktioniert, sicher ist. Und das den Anspruch verfolgt, die ökologischste Großstadt Europas zu werden. Wir machen Politik, die klug soziale, ökologische, wirtschaftliche und finanzielle Aspekte miteinander denkt. Wir gehen nicht den bequemen, sondern den zukunftsfähigen Weg.