Bildungsgerechtigkeit in der Pandemie: Kein Kind darf verloren gehen

Aktualisiert am 31.03.2021

Antrag

Das IT-Referat wird beauftragt, die städtischen Unterkünfte, Kinderheime und Beherbergungsbetriebe umgehend mit besserer WLAN-Versorgung auszustatten, um die kurzfristigen coronabedingten Bedarfe der schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen gerecht zu werden.

Dies soll auch den punktuellen, flexiblen und kurzfristigen Einsatz von LTE-Routern (Pop-up-WLAN) umfassen.

Das IT-Referat und Sozialreferat werden aufgefordert, bei den genannten Maßnahmen flexibel zusammenzuarbeiten und pragmatische Lösungen im Netzbereich zu finden. Bei der Ausstattung der Einrichtungen mit WLAN sollen die Bandbreiten auf ein dauerhaftes Homeschooling ausgerichtet werden.

Des Weiteren wird das IT-Referat aufgefordert, zu prüfen und darzulegen, welche kurzfristigen Maßnahmen umgesetzt werden können, um die digitalen Möglichkeiten in den Unterkünften und in den Beherbergungsgebieten insbesondere während der Corona-Krise zu verbessern.

Es sollen vorhandene Restmittel dafür verwendet werden. Erste Ergebnisse werden dem Stadtrat spätestens im Mai 2021 vorgestellt.

Begründung

Die Corona-Krise stellt uns alle vor große Herausforderungen – vor allem auch im Bildungsbereich. Dabei ist es insbesondere in diesen Zeiten wichtig, dass für alle Schüler*innen ein strukturierter und geregelter Schulalltag sichergestellt werden kann. Denn dies ist eine wichtige Voraussetzung, um Bildungsgerechtigkeit auch in Corona-Zeiten zu gewährleisten.

Das Fehlen an ausreichendem WLAN stellt für die schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen eine große Herausforderung dar, welche die bereits existierende Bildungsungleichheit weiter vertieft. Es ergibt sich eine unerlässliche Notwendigkeit, diese Problematik umgehend zu lösen.

gez.
Verena Dietl
Julia Schönfeld-Knor
Lars Mentrup
Lena Odell
Barbara Likus
Cumali Naz
Felix Sproll
Micky Wenngatz
Anne Hübner

Fraktion SPD/Volt

Anja Berger
Clara Nitsche
Bernd Schreyer
Marion Lüttig

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste