Den Ausbau und die Qualität des Kooperativen Ganztages stärken

Aktualisiert am 21.11.2022

Antrag

Um sicher zu stellen, dass die komplexen Verträge mit Kooperationspartnern im kooperativen Ganztag maßgeschneidert, zielführend und kundenfreundlichen gestaltet und umgesetzt werden, wird das Referat für Bildung und Sport aufgefordert, zum Schlussabgleich für den Haushaltsplan 2023 eine Vollzeitstelle dauerhaft für die Betreuung des Kooperativen Ganztags beim zentralen Immobilienmanagement einzurichten (EDB RBS lfd. Nr. 70).

Für die bessere Essensversorgung der Kinder wird das Referat für Bildung und Sport beauftragt, zum Schlussabgleich für den Haushaltsplan 11,5 zusätzliche Vollzeitstellen dauerhaft für hauswirtschaftliches Personal an städtischen KoGa-Standorten einzurichten (EDB RBS lfd. Nr. 32).

Diese Personalausstattung soll zukünftig auch die Grundlage für den Defizitausgleich mit freigemeinnützigen und sonstigen Trägern im Rahmen der Kooperativen Ganztagsbildung darstellen.

 Begründung

Von 2026 an gilt für alle Grundschulkinder ein Rechtsanspruch auf eine Betreuung über die Unterrichtsstunden hinaus. Die Landeshauptstadt hält ein besonderes Modell vor: Zum Schuljahr 2018/2019 wurde am Grundschulstandort Pfanzeltplatz bayernweit als erster Modellstandort die Kooperative Ganztagsbildung eingeführt. Das Modell wurde gemeinsam mit dem Freistaat Bayern und vom Referat für Bildung und Sport gestaltet. Mittlerweile (Schuljahr 2021/2022) gibt es an 21 Standorten in elf Kommunen das Modell. Um den Kooperativen Ganztag verwaltungsseitig dauerhaft gut betreuen zu können, braucht es eine entsprechende personelle Ausgestaltung.

Ein gemeinsames Mittagessen und eine gute Schulverpflegung gehören zur Ganztagsschule. Die Qualität der Speisen und die Verwendung von frischen Produkten ist uns besonders wichtig. Gutes und ausreichendes Fachpersonal spielt hier eine große Rolle.

Die Umstellung auf Frisch-Mischküche an allen städtischen KoGa-Standorten, und damit einhergehend einer Steigerung der Qualität des Essens, wird mit mehr hauswirtschaftlichem Personal verbessert. Damit verbunden wird durch die Einstellung von Köch*innen eine weitere Professionalisierung erreicht. Zudem soll mit dem Personal ein Brotzeitangebot am Nachmittag ermöglicht und ein Ausfallmanagement zur Sicherung einer hochwertigen Verpflegung realisiert werden.

gez.

Initiative

Anja Berger
Clara Nitsche
Dr. Hannah Gerstenkorn
Nimet Gökmenoğlu
Sofie Langmeier
Sebastian Weisenburger

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste

Julia Schönfeld-Knor
Lena Odell
Barbara Likus
Cumali Naz
Felix Sproll

SPD/Volt-Fraktion

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