Die Stadt als soziale Vermieterin – gemeinnützige Vereine stärken!

Aktualisiert am 04.09.2018

Die Stadt als soziale Vermieterin – gemeinnützige Vereine stärken!

Antrag

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, sich bei der Berechnung des Mietzinses für gemeinnützige Vereine in städtischen Immobilien an der jeweiligen Leistungsfähigkeit des Vereins zu orientieren.

Begründung

Die Lage auf dem Münchner Immobilienmarkt ist so prekär, dass gemeinnützige Vereine auch bei den Mieten in städtischen Räumlichkeiten an ihre Leistungsgrenzen stoßen oder sich sogar diese nicht einmal mehr leisten können. Jüngstes Beispiel hierfür ist der auch in den Medien behandelte Fall des Kulturhistorischen Vereins Feldmoching auf dem Gfild, dem – aus Sicht des Kommunalreferats nach Wertgutachten pflichtgemäß – die Miete deutlich erhöht wurde.

In einer wachsenden Stadt sind jedoch Vereine, welche dem Gemeinwohl dienen und Zusammenhalt und Identität fördern, von großer Bedeutung. Gerade diejenigen Vereine, die sonst keine städtische Förderung erhalten, müssen daher – ähnlich wie auch Gewerbetreibende in städtischen Gebäuden in innerstädtischen Lagen – durch eine dem Leistungsvermögen angepasste Miete unterstützt werden.

gez.
Heide Rieke
Simone Burger
Renate Kürzdörfer
Gerhard Mayer
Bettina Messinger
Christian Vorländer

Stadtratsmitglieder