Digitale Behördengänge und sozialpädagogische Angebote für Geflüchtete ausbauen

Aktualisiert am 19.10.2022

Mehr Hilfe und digitale Angebote bei Behördengängen sowie sozialpädagogische Unterstützung: Das fordert die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat, um Geflüchtete aus der Ukraine besser bei ihrem Ankommen in München zu unterstützen. Einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag für den Sozialausschuss am 17. März 2022 hat sie heute mit dem Koalitionspartner gestellt.

Aktuell liegt der Fokus der Helfenden ganz wesentlich auf der Befriedigung elementarer Grundbedürfnisse: Die gut 1500 Geflüchteten aus der Ukraine, die täglich im Schnitt München erreichen, werden in private Wohnungen oder Notunterkünfte vermittelt. Sie erhalten Essen, eine medizinische Erstversorgung oder Hilfe bei der Weiterreise. Die Flucht aus der Heimat aber bedarf auch psychischer und seelischer Unterstützung. Deshalb fordert SPD/Volt heute in einem Dringlichkeitsantrag, die sozialpädagogischen Angebote sowohl in der Erstunterbringung wie auch für längere Aufenthalte auszubauen. Geflüchtete sollen ebenfalls ukrainisch- oder russischsprachige Hilfe bei Behördengängen erhalten. Das Kreisverwaltungsreferat soll möglichst viele der aktuell benötigten Behördengänge digital anbieten, um lange Warteschlangen zu vermeiden.

Dazu sagt Anne Hübner, Vorsitzende der SPD/Volt-Fraktion:

„Es ist bewundernswert, was Stadtspitze, Stadtverwaltung, Hilfsorganisationen und Freiwillige in den vergangenen Tagen auf die Beine gestellt haben. Die Strukturen stehen im Großen und Ganzen und die Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine ist angelaufen. Beim Ankommen in München helfen digitale Behördengänge und eine Unterstützung durch sozialpädagogische Angebote.“