Dringende Hilfe für Syrien – Spendengelder des Orienthelfer e.V. aufstocken!

Aktualisiert am 02.10.2014

Gemeinsamer Antrag mit CSU, Die Grünen/Rosa Liste, FTB und Bürgerliche Mitte: Landeshauptstadt München und Stadtsparkasse sollen sich an humanitärer Hilfe beteiligen.

Antrag
Die Landeshauptstadt startet einen Kampagnenaufruf zugunsten des Vereins Orienthelfer e.V. Zusammen mit der Stadtsparkasse erklärt sie sich bereit, die Spenden aus der Bevölkerung, die bis Ostern 2015 eingehen, aufzustocken.

Begründung:
Das Leid der Opfer und Flüchtlinge im syrischen Bürgerkrieg ist unüberschaubar. Vor allem im Nachbarland Libanon, das inzwischen schätzungsweise zwei Millionen syrische Flüchtlinge beherbergt, sind die Zustände katastrophal. Die meisten der Menschen sind seit zwei Jahren abgeschnitten von regelmäßiger Versorgung mit Grundnahrungsmitteln, einfachster medizinischer Versorgung, Bildungseinrichtungen für ihre Kinder und menschenwürdigen Wohnverhältnissen. Gleichzeitig haben sie mit Ausgrenzung und Anfeindungen zu kämpfen; es fehlt das soziale Auffangnetz.

Die UN haben im Sommer 2013 bekannt gegeben, dass nur mehr ein Viertel der notwendigen Hilfeleistung für syrische Flüchtlinge im Libanon gewährleistet werden kann. Diese Situation ist nicht hinnehmbar.

Der Münchner Verein Orienthelfer e.V., gegründet von dem bekannten Kabarettisten Christian Springer, leistet mit zahlreichen Projekten direkte humanitäre Hilfe für die Opfer des Syrienkonfliktes (z.B. durch Verteilung von Grundnahrungsmitteln, Bau von Unterkünften und Schulen). Die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder sind häufig selbst vor Ort, um die Spendengelder gezielt für die Projekte des Vereins einzusetzen. Der Verein hat daher einen aktuellen Spendenaufruf gestartet.

Angesichts der immensen Not muss auch die Stadt München hier ein Zeichen setzen. Wir halten es daher für unerlässlich, dass sich die Stadt und die Stadtsparkasse an der Hilfe beteiligen.

gez.

Alexander Reissl
für die SPD

Hans Podiuk
für die CSU

Gülseren Demirel
für Die Grünen/Rosa Liste

Dr. Michael Mattar
für die FTB

Johann Altmann
für die Bürgerliche Mitte