Dringlichkeitsantrag für den Sozialausschuss am 17.03.2022 / Sozialpädagogische Unterstützungsangebote für Geflüchtete aus der Ukraine ausbauen
Aktualisiert am 19.05.2022
Antrag
Das Sozialreferat wird gebeten, die sozialpädagogischen Unterstützungsangebote für Geflüchtete aus der Ukraine sowohl hinsichtlich der Erstunterbringung als auch für längere Aufenthalte auszubauen. Besondere Unterstützung soll den Geflüchteten dabei u.a. bei Behördengängen und der Erledigung ganz elementarer Bedürfnisse vor Ort zukommen. Die Rolle von Behördenbegleitern soll dabei möglichst von Menschen, welche die Sprache beherrschen, besetzt werden – eine sozialpädagogische Vorausbildung ist hierbei nicht zwingend notwendig.
Zugleich werden das Sozialreferat und das Kreisverwaltungsreferat beauftragt, möglichst viele der aktuell zwingend benötigten Behördengänge auch digital zu ermöglichen.
Begründung
Der aktuelle Umgang mit den Geflüchteten aus der Ukraine ist dem Zustand des Katastrophenschutzes gleichsetzen. Der Fokus der Helfer*innen vor Ort liegt ganz wesentlich auf der Befriedigung elementarer Grundbedürfnisse. Die Flucht aus dem Heimatland, in ein neues fremdes Land bedarf daher auch psychischer und seelischer Unterstützung. Hier sollten die Geflüchteten stärker unterstützt werden, da dies dem Wohl der Person, wie auch gleichermaßen der Befriedigung von elementaren Bedürfnissen dient.
Fraktion SPD/Volt
Anne Hübner
Christian Köning
Roland Hefter
Christian Müller
Cumali Naz
Felix Sproll
Micky Wenngatz
Fraktion Die Grünen – Rosa Liste
Bernd Schreyer
Clara Nitsche
Anja Berger
Marion Lüttig
Sophie Langmeier
Nimet Gökmenoğlu
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!