Endlich ein konkreter Zeitplan

Das Ringen um die beste Lösung beim Ausbau des Brenner-Zulaufs im Münchner Osten geht weiter: Nun hat der Freistaat eine dritte Variante – eine Einhausung – ins Spiel gebracht. Für die SPD/Volt-Fraktion im Stadtrat ist klar: Diese Planung muss mindestens den gleichen Lärm- und Erschütterungsschutz für die Anwohnenden bieten wie der von den Bürger*innen favorisierte Vorschlag. SPD/Volt fordert konkrete Zeitpläne von Bund, Bahn und Freistaat für den Bahnausbau Ost.

Neben den seit Jahren konkurrierenden Varianten zum Ausbau des Bahnknotens im Münchner Osten hat der Freistaat nun vorgeschlagen, die 700 Meter lange Strecke zwischen Trudering und Daglfing, die direkt an den Häusern der Menschen dort vorbeiführt, einzuhausen. Mehr als zu 400 Züge werden künftig hier fahren – die Anwohnenden müssen vor Lärm und Erschütterung geschützt werden. Für SPD/Volt steht fest, dass die Planung mindestens den gleichen Schutz wie die Bürgervariante bieten muss, die über die Kfz-Verwahrstelle und damit weiter entfernt von den Wohnhäusern verlaufen würde.  Zudem braucht es Abstimmung, damit Bayern nicht immer noch plant, während Bund und Bahn Tatsachen schaffen und eine Variante gegen die Interessen Münchens durchdrückt.

Deshalb setzt sich die SPD/Volt-Fraktion weiter für die Bürger*innen ein.  In der Vollversammlung am 31. Januar wurde ihr Änderungsantrag beschlossen: Oberbürgermeister Dieter Reiter wird beim Bundesverkehrsministerium, dem Freistaat und der Deutschen Bahn die geplanten Zeitabläufe und Pläne einfordern.