Filmstandort München stärken – Runder Tisch und logistische Unterstützung

Aktualisiert am 16.03.2023

Antrag

Das Mobilitätsreferat wird beauftragt, zur Stärkung des Filmstandorts München

  • einen Runden Tisch mit der Filmwirtschaft einzurichten, der u.a. den Kriterienkatalog für Drehgenehmigungen im öffentlichen Raum, Parkerlaubnisse usw. überarbeitet und fortlaufend aktuell hält.
  • zeitnah eine digitale Übersichtskarte über aktuelle Baustellen zu veröffentlichen, um die Planungen für Dreharbeiten zu erleichtern.
  • eine Übersicht zu erstellen, wo Basisparken für den Fuhrpark möglich ist.

Das Kreisverwaltungsreferat wird beauftragt, für Fahrzeuge, die für Dreharbeiten notwendig sind, Ausnahmen vom Dieselfahrverbot zu prüfen.

Die Bezirksausschussgeschäftsstellen werden gebeten, Ansprechpersonen (z.B. aus dem Unterausschuss Kultur) zu benennen, die für eine Abstimmung im Drehgenehmigungsprozess zur Verfügung stehen.

Die Stadtwerke München werden gebeten, zur Stärkung des Filmstandorts München

  • eine digitale Karte mit Anschlusspunkten zum Stromnetz zur Verfügung zu stellen und deren Nutzung für Dreharbeiten zu ermöglichen.
  • zusätzliche Anschlusspunkte mit der Filmwirtschaft zu besprechen und zu schaffen.
  • ein gestaffeltes Gebührenmodell für Anschlusspunkte je nach Nutzungsart und -dauer zu prüfen.

 

Begründung

München und das Medium Film verbindet eine lange und erfolgreiche gemeinsame Geschichte. München ist wichtig für den Film, und der Film ist wichtig für München.

Deshalb soll die Landeshauptstadt München die Filmschaffenden bei ihrer Arbeit unterstützen. Hierfür soll ein Runder Tisch erarbeiten, wie die Bedingungen einer lebenswerten Großstadtmobilität gut mit Filmdrehs zu verbinden sind. Dementsprechend sollen die Kriterien, nach denen das Filmbüro entscheidet, fortlaufend angepasst werden.

In den Bezirksausschüssen gibt es insbesondere in den Unterausschüssen für Kultur kundige und engagierte Menschen, die der Filmbranche mit Rat und Ortskenntnis beratend zur Seite stehen und u.a. geeignete Locations vermitteln können.

Um Lärm- und Feinstaubemissionen bei Dreharbeiten zu reduzieren, soll es künftig möglich sein, auf das Stromnetz zuzugreifen. Dafür soll es eine digitale geben, auf der Zugriffspunkte zum Stromnetz abgebildet sind. Bisher sichern bei Filmdrehs zum Teil noch Dieselgeneratoren die Stromversorgung. Auf sie können die Teams dann verzichten und umweltfreundlicher filmen.

 

Julia Schönfeld-Knor

Roland Hefter

Kathrin Abele

Lars Mentrup

Klaus Peter Rupp

SPD/Volt-Fraktion

 

Marion Lüttig

David Süß

Dr. Florian Roth

Mona Fuchs

Thomas Niederbühl

Angelika Pilz-Strasser

Beppo Brem

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste

 

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