Aktualisiert am 25.10.2022

Gesund durchs Leben: München stärkt Präventionsarbeit

Jugendliche nach der Corona-Pandemie stärken, Seniorinnen und Senioren zu mehr Bewegung motivieren oder Kurse für gesunde Ernährung: Mit dem Projekt „München – gesund vor Ort“ stärkt die Stadt die Gesundheitsförderung und Prävention in Stadtteilen mit besonderen Herausforderungen. Nach fünfjähriger Laufzeit hat der Gesundheitsausschuss des Stadtrats die Angebote nun verlängert und auf die Viertel Milbertshofen – Am Hart und Sendling Westpark ausgedehnt.

In Milbertshofen-Am Hart stehen Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt. Sie haben ganz besonders unter der Pandemie gelitten und brauchen Unterstützung, vor allem im Alter von zehn bis 13 Jahren, wenn sie zu alt für die Familienzentren, aber noch zu jung für die Jugendtreffs sind. Für sie soll es künftig erlebnispädagogische Angebote wie Klettern, Alltagscoachings oder Drogenaufklärung geben.

Für Sendling-Westpark sind die Pläne noch im Werden. Als Zielgruppen kommen hier Alleinerziehende und Familien mit Migrationshintergrund in Frage sowie Männer in Frage, die viel seltener Zugang zu Gesundheitsprojekten finden. In Moosach und Neuperlach wird es weiterhin mobile Gesundheitstreffs geben, in Moosach zusätzlich die digitale Plattform Go Moosach, die Vernetzung und Informationen zur Verfügung stellt. In Neuperlach richten sich die Angebote außerdem gezielt an Seniorinnen und Senioren. Die jetzt beschlossenen Projekte laufen bis 2027 und werden dann den aktuellen Herausforderungen angepasst. Finanziert werden sie mit Mitteln aus dem Bundesgesundheitsministerium.

Dazu sagt SPD-Stadtrat Klaus Peter Rupp:

„Von der Geburt bis ins hohe Alter – wir bieten den Münchnerinnen und Münchner in jeder Lebenslage die bestmögliche Gesundheitsvorsorge an. Dabei konzentrieren wir uns vor allem auf die Stadtviertel, in denen der Bedarf am größten und die Menschen uns am dringendsten brauchen. Denn Gesundheitsschutz ist auch eine soziale Frage.“