Glascontainer-Chaos: Bessere Vorgaben für die Zukunft
Aktualisiert am 21.01.2025
ANTRAG
Die Stadtverwaltung wird beauftragt, bei den Verhandlungen für den nächsten Glasentsorgungszeitraum geeignete Vereinbarungen zu erwirken, um die Wertstoffinseln auch an Tagen mit hohem Einwurfaufkommen (z.B. nach Silvester) zuverlässig sauber zu halten. Denkbar sind u.a. die Erhöhung des Leerungsrhythmus, das Aufstellen zusätzlicher temporärer Container oder die Einrichtung von Sammelstellen, wie es beispielsweise bei der Entsorgung von Christbäumen bereits funktioniert. Außerdem sollen im neuen Vertrag deutliche Vertragsstrafen bei Schlechterfüllung enthalten sein. Ebenso muss die Möglichkeit einer Ersatzvornahme, das heißt die Reinigung bzw. Leerung der Container durch Dritte auf Kosten des Vertragspartners vorgesehen werden.
BEGRÜNDUNG
Nach den Schwierigkeiten zum Jahreswechsel 2024/2025 sind bessere Lösungen für die Rückgabe von Glas gefragt. Altglas ist ein sehr hochwertiges Material, das theoretisch komplett wiederverwertbar wäre – hierfür muss den Münchnerinnen und Münchnern die Möglichkeit gegeben werden, es korrekt zu entsorgen.
Deshalb soll in den Verhandlungen für die nächsten Jahre eine Vereinbarung getroffen werden, die auch einem besonders großen Altglasaufkommen wie nach Weihnachten und Silvester Rechnung trägt und klare Sanktionen bei Schlechterfüllung vorsieht bis hin zu einer Beauftragung anderer Unternehmen auf Kosten des Vertragspartners.
SPD/Volt-Fraktion
Kathrin Abele
Christian Vorländer
Nikolaus Gradl
Lena Odell
Mitglieder des Stadtrates