In Mangelberufen innerhalb von maximal vier Wochen einstellen!
Aktualisiert am 08.02.2019
Antrag
Dem Stadtrat ist zeitnah ein Vorschlag zu unterbreiten, wie künftig in großen Bereichen der Stadtverwaltung mit einem Mangel bei der Personalgewinnung (z.B. Bezirkssozialarbeit, Verwaltung mit Parteiverkehr, Erzieherinnen und Erzieher) die Einstellungsverfahren so verkürzt werden können, dass geeignete Bewerberinnen und Bewerber innerhalb von vier Wochen nach Eingang der Bewerbung eine Einstellungszusage erhalten.
Dabei sind Poollösungen (Entkopplung der Einstellung von einer konkreten Stelle, Vorratseinstellung), wie es sie in einzelnen Bereichen schon gibt, eine Möglichkeit, die monatelangen Einstellungsverfahren zu verkürzen.
Begründung
Die langen, oft sehr komplizierten Einstellungsverfahren auch in Berufen, in denen auf dem Münchner Arbeitsmarkt ein Mangel besteht, führen in vielen Fällen dazu, dass die Landeshauptstadt mit anderen Anbietern am Markt nicht konkurrieren kann. Freie Träger stellen oft innerhalb eines Tages ein. Um mit diesen Trägern mithalten zu können, muss sich die Stadt Verfahren überlegen, mit denen schnell und unbürokratisch eingestellt werden kann. Insbesondere für homogene Bereiche der Stadtverwaltung, in denen es viele Stellen derselben Fachrichtung und Eingruppierung gibt, müssen Hindernisse, die einer schnellen Einstellungszusage bisher im Weg stehen, abgebaut werden.
gez.
Anne Hübner
Bettina Messinger
Verena Dietl
Christian Müller
Haimo Liebich
Christian Vorländer
Kathrin Abele
Hans Dieter Kaplan
Stadtratsmitglieder