Information über Einrichtungen für Wohnungslose und Flüchtlinge – Umsetzung einer optimalen Betreuung und Integration

Aktualisiert am 17.09.2014

Monatliche Auskünfte und mehr Dolmetscher sollen Betreuung von Flüchtlingen verbessern.

Antrag
Das Sozialreferat wird beauftragt, in Absprache mit dem Oberbürgermeister und ggf. der Regierung von Oberbayern sowie dem Sozialministerium die Münchner Bezirksausschüsse künftig monatlich über geplante Veränderungen in Bezug auf die Unterbringung von Flüchtlingen und Wohnungslosen zu informieren, wenn die interne Abstimmung die Möglichkeit der Nutzung eines Standorts ergeben hat. Wie schon in früheren Anträgen gefordert, sollen dauerhafte Standorte in allen Stadtbezirken mit entsprechenden Betreuungsmöglichkeiten so rasch wie möglich benannt werden, um so eine Transparenz vor Ort zu schaffen. Zudem wird das Sozialreferat gebeten, gemeinsam mit der Regierung von Oberbayern, einer ausreichenden Zurverfügungstellung von Dolmetscherdiensten Rechnung zu tragen. Weiterhin ist eine genaue Planung vorzulegen, wie viel hauptberufliches Personal an welchem Standort eingesetzt werden soll. Für das Engagement von Freiwilligen sollen schnellstmöglich gemeinsam mit den freien Trägern entsprechende Ansprechpartnerinnen und -Partner sowie genaue Möglichkeiten und Anforderungen für ein freiwilliges Engagement benannt werden.

Begründung:
In bereits vorliegenden Anträgen hat die SPD-Fraktion auch mit anderen Fraktionen im Münchner Stadtrat deutlich gemacht, dass die Aufnahme von Flüchtlingen und die Unterbringung wohnungsloser Menschen eine gesamtstädtische Aufgabe ist, zu der der Freistaat Bayern entsprechend beizutragen hat.
Es soll dabei transparent dem Umstand Rechnung getragen werden, dass die Situation angesichts des ungebrochenen Zustroms von Flüchtlingen nach München derzeit von den Münchner Bürgerinnen und Bürgern sehr intensiv beobachtet wird.
Betont werden soll noch einmal, dass die Stadt München bereit ist, zum einen die notwendige professionelle Betreuung in ihrer Zuständigkeit ohne jede Einschränkung zu tragen, zum anderen auch alle ehrenamtlich Engagierten in die Arbeit in den Einrichtungen optimal eingebunden werden sollen, um so eine rasche Integration der Flüchtlinge, aber auch von wohnungslosen Menschen zu erreichen.

gez.

Christian Müller
Beatrix Zurek
Dr. Constanze Söllner-Schaar
Verena Dietl
Birgit Volk
Simone Burger
Anne Hübner
Cumali Naz
Hans Dieter Kaplan

Stadtratsmitglieder