IT der Münchner Schulen und Kitas II – Digitalisierung an Schulen: Lösungen für benachteiligte Schülerinnen und Schüler bei zukünftigen Konzepten einplanen

Aktualisiert am 19.09.2019

Antrag

Das Referat für Bildung und Sport und das Sozialreferat werden aufgefordert, in Zusammenarbeit mit der LHM Services GmbH, bei zukünftigen Konzepten und Maßnahmen zur Digitalisierung von Bildungsangeboten die Situation wirtschaftlich benachteiligter Kinder, Jugendlicher und deren Familien besonders in den Fokus zu nehmen. Neben pädagogischen Konzepten zur besonderen Förderung von benachteiligten Kindern, ist auch ein Vorschlag zu erarbeiten, wie Familien unterstützt werden können, die sich für den Schulerfolg dringend benötigte digitale Geräte für ihre Kinder nicht leisten können.

Begründung

Mit der zunehmenden Digitalisierung von pädagogischen Angeboten in den Schulen, besteht die Chance, neue pädagogische Instrumente zu Förderung von Kindern und Jugendlichen einzusetzen. So können beispielsweise bei der Unterrichtsgestaltung mit der Hilfe von IT, Schülerinnen und Schülern gezielt Inhalte nach jeweils individueller Leistungsstärke vermittelt werden. Es besteht die Notwendigkeit, diese neuen Instrumente auch finanziell benachteiligten Kindern zur Verfügung zu stellen.
Auch die IT-Ausstattung zuhause in den Familien wird zunehmend von Bedeutung sein. Kinder und Jugendliche, die diese Nutzungsmöglichkeit nicht haben, werden in ihrer Bildungsentwicklung benachteiligt sein. Für diese Familien ist in Zusammenarbeit mit dem Sozialreferat eine tragfähige Lösung zu erarbeiten, wie eine derartige Benachteiligung ausgeglichen bzw. vermieden werden kann.

gez.
Julia Schönfeld-Knor
Kathrin Abele
Cumali Naz
Anne Hübner
Verena Dietl
Haimo Liebich
Birgit Volk

Stadtratsmitglieder