Aktualisiert am 11.02.2025
Jugendstudie: München gemeinsam besser machen
SPD/Volt will junge Menschen noch mehr einbinden
90,2 Prozent der jungen Menschen leben gerne in München. Das hat die vierte Online-Befragung ergeben, deren Ergebnisse im Kinder- und Jugendhilfeausschuss des Stadtrats heute vorgestellt wurden. Und doch sieht die SPD/Volt-Fraktion Handlungsbedarf nach der Jugendstudie – vor allem bei den Themen bezahlbares Wohnen und kostengünstiger öffentlicher Nahverkehr sowie Treffpunkte im öffentlichen Raum und politischer Beteiligung.
Fast 1700 junge Menschen von 16 bis 24 Jahren haben sich beteiligt und Einblicke in ihre Lebensrealität, Bedürfnisse und Erwartungen gegeben. Diese zentralen Ergebnisse sind der SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat besonders wichtig:
Junge Menschen wünschen sich mehr Beteiligung, weil sie sich von der Politik nicht ausreichend gehört fühlen. Dieses Anliegen bestätigt die SPD/Volt-Fraktion in ihrem eingeschlagenen Weg, intensiv am Thema Kinder- und Jugendpartizipation zu arbeiten. Auf ihre Initiative gibt es seit vergangenem Jahr das Kinder- und Jugendrathaus. Dieses wird immer bekannter, 26 Prozent der Kinder und Jugendlichen kennt das Angebot bereits. SPD/Volt plant zudem eine eigene Jugendsprechstunde in ihrem neuen Treffpunkt Morgenrot im Oberanger – zusätzlich zur Kinder- und Jugendsprechstunde des Oberbürgermeisters, die es ebenfalls seit vergangenem Jahr neu gibt.
Auch der Mangel an bezahlbarem Wohnraum wurde von jungen Menschen bemängelt. Hier hat die Stadt begonnen, mit dem Azubiwerk Unterstützung zu bieten. Bis 2026 sollen insgesamt 1000 Plätze entstehen. Weitere Angebote sind geplant.
Junge Münchnerinnen und Münchner brauchen attraktive öffentliche Räume, wo sie sich treffen können. Hier wird SPD/Volt darauf achten, dass das Baureferat die bereits beschlossene Beleuchtung von Jugendspielanlagen trotz knapper Kassen zeitnah umsetzt.
Als Ärgernis wird der öffentliche Nahverkehr wahrgenommen, der zu teuer und als oft unzuverlässig wahrgenommen wird. Hier erneuert SPD/Volt ihre Forderung an den Freistaat, endlich das 29-Euro-Ticket auch für Schülerinnen und Schüler einzuführen. Bisher ist dieser Fahrschein nur für Studierende und Azubis verfügbar.
Die psychische und physische Gesundheit junger Menschen wird als zunehmend belastend wahrgenommen. Es besteht der Wunsch nach besseren Unterstützungsaufgaben. Hier findet SPD/Volt die Idee eines Schulfachs Lebenskompetenz, das praktische Kompetenzen zu mentaler Gesundheit, Stressbewältigung und Alltagsorganisation vermittelt, charmant und appelliert an den Freistaat, dieses Fach in den Lehrplan aufzunehmen.
„Die Ergebnisse der Jugendbefragung zeigen, dass junge Menschen sehr gerne in unserer Stadt sind und wir auf einem richtigen Weg sind. Dennoch gibt es noch einiges zu tun, um den Bedürfnissen der jungen Generation gerecht zu werden. Es ist wichtig, dass wir die Stimmen ernst nehmen und gemeinsam Lösungen entwickeln. Das ist eine echte Investition in die Zukunft unserer Stadt.”
Die SPD/Volt-Stadtratsfraktion im Münchner Rathaus hat ihren Kurs klar gesetzt: Für ein soziales München, in dem alle gut leben, das verlässlich funktioniert, sicher ist. Und das den Anspruch verfolgt, die ökologischste Großstadt Europas zu werden. Wir machen Politik, die klug soziale, ökologische, wirtschaftliche und finanzielle Aspekte miteinander denkt. Wir gehen nicht den bequemen, sondern den zukunftsfähigen Weg.