Kinder- und jugendpsychiatrische Angebote zur Abfederung der Pandemiefolgen ausbauen
Aktualisiert am 16.11.2022
Antrag
Das Gesundheitsreferat richtet ein niederschwelliges kinder- und jugendpsychiatrisches Beratungsangebot ein. Damit soll mit einem weiteren Baustein insbesondere auf die seit Pandemiebeginn deutlich zunehmende psychische Belastung und gesundheitliche Beeinträchtigung von Kindern und Jugendlichen reagiert werden. Ein/e Facharzt/ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie soll dazu im GSR und in den Stadtbezirken vor Ort (bspw. in den GesundheitsTreffs) beratend und koordinierend – ggf. auch mit diagnostischem Angebot – zur Verfügung stehen.
Begründung
Die Pandemie hat als „Brennglas“ die psychische Belastung bei Kindern und Jugendlichen deutlich verstärkt. Die monatelangen Lockdowns, die Abstands- und Hygieneregeln und der Distanzunterricht haben negative Spuren bei Kindern und Jugendlichen hinterlassen. Das lässt sich nicht zuletzt auch am massiv gestiegenen Bedarf sowohl bei der ambulanten als auch stationären Versorgung erkennen. Alle für diese Leistungsangebote verantwortlichen Kosten- und Leistungsträger sind gefordert auf die Situation zu reagieren. Mit dem Ausbau der stationären Vorhaltungen in der Kinder- und Jugendpsychosomatik am Klinikum Schwabing hat sich die Stadt München bzw. die München Klinik dieser Situation bereits gestellt. Zahlreiche Beratungs- und Hilfsangebote fördert die LHM bereits im Rahmen Ihrer Möglichkeiten. Ergänzend sollte eine zentrale Anlaufstelle mit niederschwelligen Hilfsangeboten für die betroffenen jungen Menschen und deren Eltern von der LHM eingerichtet werden.
gez.
Verena Dietl
Klaus Peter Rupp
Barbara Likus
Kathrin Abele
Lena Odell
Julia Schönfeld-Knor
Dr. Julia Schmitt-Thiel
SPD/Volt-Fraktion
Dr. Hannah Gerstenkorn
Angelika Pilz-Strasser
Judith Greif
Sofie Langmeier
Thomas Niederbühl
Clara Nitsche
Fraktion Die Grünen – Rosa Liste
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