Klein-Wohnungen realisieren

Aktualisiert am 26.11.2015

Die SPD-Stadtratsfraktion will Kleinwohnungen fördern

Antrag
Die Stadtverwaltung wird beauftragt zu prüfen, wie durch Klein-Wohnungen in München das Angebot von bezahlbaren Wohnungen auf dem Wohnungsmarkt sinnvoll ergänzt werden kann. Die Landeshauptstadt München beteiligt sich an dem jüngst vom Bund aufgelegten Förderprogramm.

Begründung:
Das Bevölkerungswachstum in München ist zu einem großen Teil auf Zuzügler zurückzuführen. Dabei zeigte die jüngste Bevölkerungsprognose des Referats für Stadtplanung und Bauordnung, dass München eine hohe Anziehungskraft auf junge Erwachsene ausübt – es ist bereits jetzt eine hohe ausbildungs- und berufsbezogene Zuwanderung festzustellen, die auch in den nächsten Jahren anhalten wird. Studenten, Auszubildende sowie Berufsanfänger, aber auch Berufspendler und befristet tätige Experten und Fachkräfte drängen auf den Wohnungsmarkt.

Für diese Nachfragergruppen steht im Mittelpunkt, möglichst schnell zu einer noch akzeptablen Gesamtmiete eine Wohnung zu erhalten; hierfür werden dann Abstriche bei der Wohnungsgröße gemacht. Flächenoptimierte Klein-Wohnungen verfügen über ein Wohn-Schlaf-Zimmer, ein (Dusch)Bad und eine Küchenzeile. Ggf. können sie möbliert oder teilmöbliert angeboten werden.

Der Bund will ab diesem Herbst den Bau von „Mikro-Wohnungen“ unterstützen. Zu lesen war von einem Zuschuss für die Baukosten. Die Wohnungen sollen bis Ende 2018 fertig gestellt werden.

gez.
Alexander Reissl
Christian Amlong
Christian Müller
Heide Rieke
Beatrix Zurek
Stadtratsmitglieder