Kulturelle Zwischennutzung in Berg am Laim ermöglichen
Aktualisiert am 18.10.2022
Das Gelände der ehemaligen Bundesmonopolverwaltung für Branntwein an der Neumarkter Straße in Berg am Laim ist aktuell ungenutzt. Bis die geplanten Baumaßnahmen starten können, soll auf den Freiflächen eine kulturelle Zwischennutzung ermöglicht werden. Das fordern die Fraktionen SPD/Volt und Die Grünen – Rosa Liste heute in einem Antrag.
Freie Flächen für Kulturprojekte sind in München rar. Besonders mangelt es an Orten für junge Menschen. Daher soll das weitläufige Areal der ehemaligen Bundesmonopolverwaltung für Branntwein für eine kulturelle Zwischennutzung verwendet werden. Es bietet viel Platz, ist verkehrlich gut angebunden und steht zur Verfügung bis die Baumaßnahmen für die geplanten Schulen in einigen Jahren beginnen.
Ideen, wie das Gelände genutzt werden könnte, gibt bereits: Die Kollektive rund um „Common Ground“ haben ein breites Spektrum an Events und Aktivtäten vorgeschlagen. Denkbar wären Konzerte, Workshops, Gamingevents und Actionsportveranstaltungen. Die Stadt München befindet sich aktuell noch in den Verhandlungen zur Grundstücksübernahme des Branntweingeländes. Sobald diese abgeschlossen sind, soll die Ausschreibung zur Zwischennutzung schnellstmöglich erfolgen.
Dazu sagt SPD-Stadträtin Julia Schönfeld-Knor:
„Das Gelände in Berg am Laim bietet viel Platz und die Kollektive haben gute Ideen. Die Voraussetzung für großartige Kulturvorhaben ist da. Nun setzen wir alles daran, dass diese Projekte schnell beginnen können. Denn: Die Zwischennutzung wäre nicht nur eine Bereicherung für Kunst- und Kulturschaffenden vor Ort, sondern auch für das ganze Stadtviertel.“
Und Stadtrat David Süß (Die Grünen – Rosa Liste) sagt:
„Räume und vor allem Freiräume für junge Menschen werden in München weiter dringend benötigt. Die Kollektive weisen mit vielfältigen Aktionen immer wieder darauf hin. Mit der Bereitstellung von Zwischennutzungen kann der Bedarf teilweise gedeckt werden. Es ist daher wichtig diese Zwischennutzungen mitzudenken und schnell möglich zu machen.“
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