Kulturveranstaltungen stärken II: Finanzielle Entlastung bei Großveranstaltungen
Aktualisiert am 20.06.2025
Antrag
- Die Landeshauptstadt München und ihre Gesellschaften verzichten nach Möglichkeit bei gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Veranstaltungen auf Gebühren, oder reduzieren diese auf ein absolutes Minimum.
- Der Oberbürgermeister wird gebeten, sich beim Freistaat Bayern dafür einzusetzen, dass GEMA-Gebühren bei o.g. Veranstaltungen unabhängig von der Veranstaltungsgröße vollständig übernommen werden.
Begründung
Die Gebührenstellung für Veranstaltungen, die von der öffentlichen Hand ohnehin gefördert werden, löst vor allem Verwaltungsaufwand aus und belastet die Veranstalter*innen, aber auch die Verwaltung. Mit einem möglichen Verzicht oder einer Reduzierung auf ein symbolisches Minimum würde die Stadt die Veranstaltungen, die sie ohnehin befürwortet, entlasten und unterstützen.
GEMA-Kosten wiederum stellen für Veranstaltungen eine finanzielle Hürde dar. Bisher wird es so gehandhabt, dass der Freistaat Bayern für gemeinnützige Feste „auf einer Veranstaltungsfläche von bis 500 Quadratmeter“ die Gebühren übernimmt – diese Grenze sollte aufgehoben werden, damit Veranstaltungen jeglicher Größe unterstützt werden.
SPD-Fraktion
Lars Mentrup
Roland Hefter
Julia Schönfeld-Knor
Kathrin Abele
Andreas Schuster
Mitglieder des Stadtrates