Lösung für Schulentwicklung im Münchner Westen gefunden
Aktualisiert am 19.10.2022
Das Schulangebot im Münchner Westen muss dringend ausgebaut werden. Trotz knapper Flächen ist es der grün-roten Rathauskoalition nun gelungen, eine Lösung zu finden für die Bildungseinrichtungen an der Pfarrer-Grimm-Straße, die Feuerwehr und den SV Untermenzing.
Das Schulzentrum an der Pfarrer-Grimm-Straße platzt aus allen Nähten. Realschule, Gymnasium und Grundschule müssen dringend ausgebaut werden. Bei der Grundschule besteht zudem ein hoher Sanierungsstau. Gleichzeitig werden Flächen für den SV Untermenzing und die Feuerwehr gebraucht. Ziel ist es nun, in einen abgestuften Planungsprozess einzusteigen: Dieser konzentriert sich klar auf eine vorgesehene Fläche, prüft dabei aber mehrere Optionen.
Möglich wäre, die Carl-Spitzweg-Realschule und die Feuerwehr an die Von-Kahr-Straße zu verlegen, ein neues Sportfeld sowie einen öffentlich nutzbaren Grünzug an der Weinschenkstraße zu schaffen. In Variante 2 würden Grundschule und Feuerwehr an die Von-Kahr-Straße ziehen, das Sportfeld des SV Untermenzing erhalten bleiben und an der Weinschenkstraße weitere Sportflächen sowie ein öffentlicher Grünzug entstehen.
Christian Müller, Vorsitzender der SPD/Volt-Fraktion, sagt:
„Wir brauchen im Münchner Westen keine Luftschlösser, sondern eine Planung, die verlässlich umsetzbar ist. Deshalb konzentrieren wir uns im weiteren Prozess auf Grundstücke, die der Stadt bereits gehören oder die sie realistisch erwerben könnte. Bei all unseren Überlegungen war uns besonders wichtig, dass die Schulen sich gut entwickeln können und wir keine langen Anfahrtswege für die Schülerinnen schaffen. Das ist uns nun gelungen.“*
Anna Hanusch, Vorsitzende der grün-rosa Fraktion, sagt:
„Wir müssen in einer wachsenden Stadt auch die Flächen für Bildung und Sport immer mitdenken und in allen Stadtvierteln eine möglichst gut erreichbare Versorgung sichern. Die jetzt vorgesehenen Flächen sind ökologisch und klimatisch sensibel. Daher legen wir besonderen Wert darauf, auch die Grünvernetzung zu verbessern und öffentliche Grünflächen langfristig zu sichern.“
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