Mehr Rechte für Kita-Eltern
Aktualisiert am 19.10.2022
Die Stadtratsfraktionen von SPD/Volt, Die Grünen – Rosa Liste und FDP – Bayernpartei setzen sich für eine landesweite Vertretung für Kita-Eltern ein. Familien in ganz Bayern brauchen endlich ein festes Sprachrohr bei Problemen, Bedarfen und Ideen.
In vielen Bundesländern existieren bereits staatlich anerkannte Landeselternbeiräte, die ein Anhörungs-, Beratungs- und Informationsrecht bei ihrer jeweiligen Landesregierung haben. In Bayern fehlt ein solches Gremium bisher auf Kita-Ebene. In einem Antrag bitten die drei Stadtratsfraktionen Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) daher, sich beim Städtetag für eine Landeselternvertretung Kita einzusetzen.
Dazu sagt Julia Schönfeld-Knor, bildungspolitische Sprecherin der SPD/Volt-Fraktion:
„Eltern wissen am besten, was für ihre Kinder gut ist. Deshalb ist es wichtig, dass sie sich in die Weiterentwicklung ihrer Kitas auf lokaler Ebene so wunderbar einbringen können. Ihnen fehlt aber die politische Mitsprache auf Landesebene. Wir brauchen einen Landeselternbeirat. Er drückt Wertschätzung aus und hilft dabei, Ideen und Wünsche besser durchzusetzen.“
Sebastian Weisenburger, Stadtrat bei Die Grünen – Rosa Liste, sagt:
„Eine Landeselternvertretung im Kita-Bereich ist längst überfällig. Der Freistaat muss seine Vorgaben mit der Lebensrealität der Familien abgleichen. Das geht am besten, in dem man ihnen zuhört. Wie groß hier die Lücke ist, zeigt sich unter anderem daran, dass Markus Söder gerade im Februar die zuständige Ministerin gefeuert hat. Ihre Nachfolgerin muss nun dringend liefern.“
Und Gabriele Neff, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von FDP-Bayernpartei, sagt:
„Eine bessere Koordinierung der Eltern auch von jüngeren Kindern ist dringend geboten. Wir sprechen uns bereits seit langem dafür aus, auch eine landesweit koordinierte Vertretung der Eltern von Kita-Kindern zu etablieren. Die Landesregierung muss diese Wünsche ernst nehmen! Es geht um die Bedürfnisse unserer Jüngsten!“
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