Aktualisiert am 17.10.2024

Mehr Unterstützung für ältere Menschen

SPD/Volt setzt sich für gute Pflege und höhere Gehälter ein

Ein würdevolles Leben für Seniorinnen und Senioren: Ältere Menschen in München sollen in jeder Lebenslage die Unterstützung erhalten, die sie brauchen – dafür setzt sich die SPD/Volt-Fraktion ein.

Um die Versorgung im Falle einer Pflegebedürftigkeit älterer Menschen in München auch in Zukunft sicherzustellen, braucht es mehr Pflegefachkräfte und Betreuungsplätze. Das zeigt auch der aktuelle Marktbericht Pflege des Sozialreferats. Die Auslastung der 56 Pflegeheime mit 7.790 Plätzen betrug zuletzt 97,6 Prozent. Deshalb schafft die Stadt zahlreiche neue Plätze in Pflegeeinrichtungen. Darunter 220 in Neufreimann sowie voraussichtlich 100 in Freiham.

Pflegefachkräfte in der Altenpflege verdienen in München zum Berufseinstieg inzwischen 4.000 Euro brutto, jedoch sind die Arbeitsbedingungen oft sehr belastend. Vor allem der hohe Dokumentationsaufwand und die häufige Notwendigkeit, auch an freien Tagen einspringen zu müssen, führen dazu, dass viele Pflegekräfte frühzeitig den Beruf wieder verlassen. Um die Bedingungen der oftmals aus dem Ausland stammenden Auszubildenden zu verbessern, wird ab dem 1. Januar 2025 auf Initiative der SPD an allen Münchner Pflegeschulen Schulsozialarbeit eingeführt.

Zudem wird das „Primary Nursing“-Modell, das die Aufgaben in Pflegeteams besser verteilt und hilft, die Pflege besser zu organisieren, nun flächendeckend durch die Münchenstift umgesetzt.

Einzigartig in Deutschland sind die 33 Münchner Alten- und Service-Zentren, zu denen perspektivisch ein zweites im Stadtbezirk Laim (Fürstenriederstraße 75) und eines im Prinz-Eugen-Park hinzukommt. Sie bieten Seniorinnen und Senioren nicht nur Beratung und Freizeitangebote, sondern auch einen zentralen Treffpunkt und ein frisch gekochtes Mittagessen. Auf Initiative der SPD werden die rund 300 Mitarbeitenden der Zentren sowie weitere Beschäftigte in Pflegeberatungsstellen und Seniorentreffs künftig besser bezahlt, um der hohen Belastung und den steigenden Lebenshaltungskosten in München gerecht zu werden.

Anne Hübner„Damit Menschen in München würdevoll altern können, brauchen wir den Ausbau der Infrastruktur und genügend Fachkräfte. Diese müssen so bezahlt werden, dass sie sich das Leben in München leisten können. Wir sind auf einem guten Weg, müssen aber weiter bezahlbaren Wohnraum schaffen – für Seniorinnen und Senioren ebenso wie für die, die täglich ihre Versorgung sicherstellen.“

Anne Hübner, Vorsitzende der SPD/Volt-Fraktion

Die SPD/Volt-Stadtratsfraktion im Münchner Rathaus hat ihren Kurs klar gesetzt: Für ein soziales München, in dem alle gut leben, das verlässlich funktioniert, sicher ist. Und das den Anspruch verfolgt, die ökologischste Großstadt Europas zu werden. Wir machen Politik, die klug soziale, ökologische, wirtschaftliche und finanzielle Aspekte miteinander denkt. Wir gehen nicht den bequemen, sondern den zukunftsfähigen Weg.