Mit Kultur aus der Krise X – Frauenanteil erhöhen

Aktualisiert am 14.09.2021

Antrag

Das Kulturreferat wird gebeten, ein Konzept zu erarbeiten, wie bestehende und neue Mittel in allen Förderbereichen für eine Erhöhung des Frauenanteils eingesetzt werden können. Diese konkrete Widmung der Mittel soll im Rahmen von „Diversität leben“ als kulturpolitischem Handlungsfeld geschehen. Intersektionale Verknüpfungen sollen hier stets mitgedacht werden. Die zusätzlichen finanziellen Mittel sollen dauerhaft zur Verfügung stehen. Die Finanzierung erfolgt aus dem Pandemiefolgenfonds.

Begründung

Das Kulturreferat verfolgt seit langer Zeit einen fortschrittlichen und richtungsweisenden Ansatz im Bereich des Gender Budgeting. Dieser soll fortgesetzt und ausgebaut werden. Beispielsweise könnte die Vergabe von Programmpreisen daran geknüpft werden, wenn im Programm mind. 50% Frauen berücksichtigt werden oder beispielsweise könnten durch zusätzliche Mittel für die Atelierförderung (ggf. in Kooperation mit Externen) explizit Künstlerinnen unterstützt werden.

gez.
Julia Schönfeld-Knor
Roland Hefter
Kathrin Abele
Lars Mentrup
Klaus Peter Rupp
Dr. Julia Schmitt-Thiel
Micky Wenngatz

Fraktion SPD/Volt

Dr. Florian Roth
Marion Lüttig
Mona Fuchs
David Süß
Angelika Pilz-Strasser
Thomas Niederbühl

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste

1 Intersektionalität beschreibt die Überschneidung und Gleichzeitigkeit von verschiedenen Diskriminierungskategorien gegenüber einer Person.

2 Antrag Nr. 20 – 26 / A 01765 Den sozialen Folgen der Pandemie wirksam begegnen und für alle da sein, die beim Neustart nach Corona Unterstützung brauchen!