Mobilität der Zukunft gemeinsam mit Handwerk und Einzelhandel gestalten

Aktualisiert am 19.10.2022

Die Handwerkskammer für München und Oberbayern hat heute zusammen mit dem Handelsverband Bayern ihre Anforderungen an eine Verkehrswende in München vorgestellt. Dabei wurde die Bedeutung des Wirtschaftsverkehrs herausgestellt und entsprechende Berücksichtigung bei den Planungen gefordert.

Dazu sagt die SPD-Fraktionsvorsitzende Verena Dietl:

„Die Stimmen des Handwerks und des Einzelhandels haben für uns Gewicht, denn Handwerk und Handel versorgen unsere Stadt mit wichtigen Waren und Dienstleistungen – auch in Zukunft. Viele Betriebe oder Geschäfte haben eine Tradition in den Stadtvierteln und prägen deren Charakter. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, dass ihre Anforderungen in der Planung einer verantwortungsvollen Verkehrswende für unsere Stadt ebenso wie die Belange der Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort berücksichtigt werden sollen.

Dabei wollen wir zwei Ziele in Einklang bringen. Zum einen wollen wir öffentlichen Raum so neu verteilen, dass umweltfreundliche Mobilität gefördert wird und die Lebensqualität in den Vierteln steigt. Gleichzeitig soll natürlich der Wirtschaftsverkehr weiter gut funktionieren – ebenso wollen wir ja auch den öffentliche Nahverkehr leistungsfähig halten und noch weiter verbessern. Was wir nicht wollen, ist, verschiedene Verkehrsmittel gegeneinander auszuspielen. Es muss als Gesamtkonzept funktionieren. Und zu einem stimmigen Gesamtkonzept gehören auch Handwerk und Einzelhandel. Wir sind froh über das Interesse, sich an der Diskussion über die Zukunft der Mobilität in unserer Stadt zu beteiligen. Wir wollen gemeinsam diskutieren und gute Lösungen für alle finden.“