Modellprojekt „Arzt im Heim“ fortführen

Aktualisiert am 27.07.2015

Die SPD-Fraktion setzt sich für die Fortführung des Modellprojekts „Arzt im Heim“ im Haus der Arbeiterwohlfahrt ein.

Antrag
Das Sozialreferat soll sich bei der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) und bei der AOK Bayern dafür einsetzen, dass das Modellprojekt „Arzt im Heim“ im Haus der Arbeiterwohlfahrt fortgeführt werden kann.

Begründung:
Seit dem Jahr 2001 beschäftigt die AWO München im Haus der Arbeiterwohlfahrt einen fest angestellten Heimarzt. Die Erfahrungen in der Einrichtung mit einem überaus hohen Anteil an schwerstpflegebedürftigen Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern waren und sind bis heute äußerst positiv, insbesondere hinsichtlich der Versorgungsqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Unterstützung und Beratung des Pflegepersonals.

Nachdem der langjährige Heimarzt zum 31.08.2014 aus altersbedingten Gründen ausgeschieden ist, beschäftigt die AWO im Haus der Arbeiterwohlfahrt seit September vergangenen Jahres in Teilzeit (50 %) eine Heimärztin, der im Dezember 2014 die rechtliche Zulassung (Institutsermächtigung) erteilt wurde. Aufgrund der personengebundenen Förderung der Vergangenheit und der inzwischen erfolgten Verrentung des bisherigen Heimarztes sowie infolge gesetzlicher Veränderungen hat die AOK Bayern ihre Finanzierung des festangestellten Arztes im Heim zum 31.12.2014 eingestellt. Seitdem obliegt die Finanzierung dem Träger. Eine unbegrenzte Fortführung dieser Finanzierung über das Jahr 2015 hinaus ist dem Träger jedoch nicht möglich.

gez.

Simone Burger
Christian Müller
Dr. Constanze Söllner-Schaar
Stadtratsmitglieder