Moderne Bestattungskultur in einer weltoffenen Stadt Bedarfsanalyse und Konzeption für eine moderne Bestattungskultur vorlegen

Aktualisiert am 18.10.2021

Antrag

Das Gesundheitsreferat wird gebeten, die vielfältigen Möglichkeiten und Bedarfe der Bestattung (u.a. Kindergräber, Mosaikgärten, Gemeinschaftsgrabanlagen, Bestattung unter Bäumen, Baumgrabstellen) darzustellen sowie die diesbezügliche konzeptionelle Planung – bspw. für einen Zeitraum von 5 Jahren – aufzuzeigen. Die Planung je Grab-/Bestattungsart sollte mindestens aufzeigen:

  1. Kapazitäten und Standorte
  2. Zeitliche Umsetzungsplanung
  3. Flankierende infrastrukturelle Planungen (bspw. Kommunikationspunkte, Sitzgelegenheiten, Themengärten, örtliche Feierstellen)
  4. Flankierende Dienstleistungsangebote / -konzepte (inkl. digitaler Angebote)
  5. Flankierende Maßnahmen zur Personalschulung / -qualifikation

Begründung

Im Juli 2021 wurde dem Stadtrat bereits berichtet, dass zunehmender Bedarf für „alternative“ Grabanlagen / Bestattungen im Sinne einer modernen Bestattungskultur besteht. Kurzfristige infrastrukturelle Planungen wurde dazu aufgezeigt. Die bisherige Friedhofsplanung / Gräberbedarfsprognose richtet sich am grundsätzlichen Flächenbedarf bzw. der Flächenverfügbarkeit aus, geht aber nicht auf spezifische Bedarfe ein. Es ist daher ein Gesamtkonzepts nötig, in dem die mittel bis langfristige Gesamtplanung bezüglich der o.g. Grab- und Bestattungsarten sowie der beschriebenen flankierenden Maßnahmen abgebildet ist. Das Abschiednehmen und die Bestattung von Kindern erfordert sicherlich einen besonderen Umgang mit trauernden Angehörigen und entsprechende Unterstützung und bedingt eine spezifische Schulung der Mitarbeiter*innen.

gez.
Klaus Peter Rupp
Barbara Likus
Kathrin Abele
Julia Schönfeld-Knor
Lena Odell
Micky Wenngatz

Fraktion SPD/Volt

Sofie Langmeier
Anna Hanusch
Angelika Pilz-Strasser
Dr. Hannah Gerstenkorn
Thomas Niederbühl
Judith Greif

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste