Moderne Bestattungskultur in einer weltoffenen Stadt VI Friedhofsmobile – Unterstützung für mobilitätseingeschränkte Menschen auf den Friedhöfen

Aktualisiert am 30.11.2018

Antrag

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, für alle großen Münchner Friedhöfe zu prüfen, inwieweit der bestehende Service für mobilitätseingeschränkte Menschen um einen Fahrdienst auf den Friedhöfen erweitert werden kann.

Ziel soll es dabei sein, mobilitätseingeschränkten Friedhofsbesucherinnen und -besuchern die Möglichkeit zu geben – ggf. unter vorheriger Anmeldung – mit einem ‚Friedhofsmobil‘ zu bestimmten Orten auf den jeweiligen Friedhöfen gebracht zu werden oder aber die Friedhöfe in Form einer Rundfahrt zu besichtigen.

Für den Betrieb eines solchen Service könnte, vergleichbar mit dem Fahr- und Begleitdienst zum Friedhof der Evangelischen Altenheimseelsorge, ehrenamtliche Tätigkeit in Frage kommen. Ebenso soll geprüft werden, ob Mittel und Möglichkeiten des Projekts „Dritter Arbeitsmarkt“ Verwendung finden können.

Begründung

Die Münchner Friedhöfe sind Orte der Trauer, aber auch der Ruhe, des in-sich-kehrens und der Kontemplation. Für Menschen mit Bewegungseinschränkungen und ebenso für Seniorinnen und Senioren stehen dabei bereits etliche Angebote zur Verfügung (bspw. Rollstuhlausleihe, Ausnahmen vom Fahrverbot mit Kfz, Transportwägen zur Grabpflege).

Auf dem größten der Münchner Friedhöfe, dem Waldfriedhof, wird derzeit der Betrieb einer Elektro-Kleinbuslinie vorbereitet.

Um Menschen mit Mobilitätseinschränkungen die Möglichkeit zu geben, auch andere Friedhöfe auf einfache Art und Weise zu besuchen, soll ein vergleichbarer Fahrservice auch auf anderen Friedhöfen angeboten werden.

gez.
Kathrin Abele
Simone Burger
Birgit Volk
Haimo Liebich
Julia Schönfeld-Knor
Gerhard Mayer
Jens Röver

Stadtratsmitglieder