Moderne und effiziente Verkehrsüberwachung auch mit dem Fahrrad

Aktualisiert am 22.11.2017

Moderne und effiziente Verkehrsüberwachung auch mit dem Fahrrad

Antrag

Die Stadtverwaltung setzt auch Fahrradstaffeln in der Verkehrsüberwachung ein. Dadurch steigert sie die Verkehrssicherheit, verringert Unfälle und sorgt dafür, dass sich die Verkehrsteilnehmer und -teilnehmerinnen mehr an die Regeln halten.

Begründung:

In München gibt es bereits Fahrradstreifen der Polizei. Die jährliche Fahrleistung kann dabei pro Person bis zu 15.000 Kilometer betragen. Das sind viele bürgernahe Kilometer aus der Radfahrer-Perspektive.
Mit Fahrradstaffeln können insbesondere Standorte, an denen Radfahrerinnen und Radfahrer häufiger Unfälle haben, oder schwerer zugängliche Bereiche wie in den Isar-Auen schnell und gut erreicht werden. Es vereinfacht aber auch die Verkehrsüberwachung in Bezug auf zugeparkte Radwege, das Feststellen von Mängeln an Radverkehrsanlagen, das Fahren entgegen der Fahrtrichtung (Geisterradeln), das Fahren auf Gehwegen und das Fahren ohne Licht trotz Dunkelheit sowie anderes.

Da der Radverkehrsanteil weiter steigen wird, kann eine Fahrradstaffel auf effiziente Art und Weise die herkömmliche Verkehrsüberwachung gut ergänzen. Testphasen der Polizei in anderen Städten haben eine sehr positive Resonanz, zum Beispiel besteht in Münster eine hohe Zustimmungsrate von 80 % aufgrund der Beweglichkeit und besonderen Bürgernähe.

gez.
Bettina Messinger
Verena Dietl
Julia Schönfeld-Knor
Gerhard Mayer
Cumali Naz
Christian Vorländer
Helmut Schmid

Stadtratsmitglieder