Naturschutz in München – Auch kleine Flächen konsequent unter Schutz stellen

Aktualisiert am 21.11.2022

Antrag

Das Referat für Klima- und Umweltschutz und dort besonders die untere Naturschutzbehörde wird beauftragt über die bereits beschlossene Perspektive zur Schutzgebietsausweisung (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V04468) hinaus, eine Unterschutzstellung der folgenden Flächen <10 ha in eigener Verantwortung sofort einzuleiten:

  • Isarleitenwald mit Hangquellen und Felswänden (rechtsufrig) zwischen Marienklause und Großhesseloher Brücke.
  • Brunnbachleite mit Quellhang und Bach
  • Orchideenwiesen, Trockenrasen und Pionierwälder am Kleinen Böhmerweiher
  • Kalkflachmoorwiesen am Erlbach mit Weiherkette
  • Trockenrasenfragment am Eicherhof
  • Freimanner Brenne
  • Weideninseln in der Isar

Begründung: 

Das globale Artensterben ist eine der größten Herausforderungen, vor denen die Menschheit gegenwärtig steht. Wesentlicher Treiber dieser globalen Naturkatastrophe ist das Verschwinden von naturnahen, geschützten Lebensräumen. Für das Münchner Stadtgebiet gehen aktuelle Schätzungen von 9.000 bis 20.000 Arten aus, was die Verantwortung der Landeshauptstadt München zur Bekämpfung des Artensterbens unterstreicht.

Die genannten Flächen beherbergen alle seltene Tier- und Pflanzenarten und durch ihre Unterschutzstellung kann mit moderatem Aufwand ein großer Beitrag zum Artenschutz in München erreicht werden.

gez.

Initiative

Mona Fuchs
Dominik Krause
Judith Greif
Julia Post
Dr. Florian Roth
Anna Hanusch
Nimet Gökmenoğlu
Beppo Brem
Paul Bickelbacher
Bernd Schreyer

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste

Dr. Julia Schmitt-Thiel
Anne Hübner
Andreas Schuster
Lars Mentrup
Felix Sproll

SPD/Volt-Fraktion

 

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