Neue Bedarfsplanung bei Kinder- und Hausärzten in München

Aktualisiert am 11.04.2017

Besser versorgt: SPD fordert neue Planung bei Kinder- und Hausärzten

Antrag

Der Oberbürgermeister wird gebeten, mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns in Austausch zu
treten mit dem Ziel, die Planungsbereiche für die hausärztliche- und kinderärztliche Versorgung in
München auf die Stadtteile oder die Sozialregionen herunter zu brechen.

Begründung:

Nach den offiziellen Zahlen ist München mit Ärzten überversorgt. Der Versorgungsgrad bei den Kinderärzten liegt bei 133,9% und auch bei den Allgemeinärzten liegt der Versorgungsgrad deutlich über 100%. Allerdings verteilen sich die Haus- und Kinderärzte über das Stadtgebiet recht unterschiedlich. In manchen Stadtvierteln wie Sendling Westpark oder Milbertshofen gibt es deutlich weniger Ärzte als in der Stadtmitte. Hausärzte im Hasenbergl finden keine Nachfolge mehr für ihre Praxis.

Die ungleiche Verteilung liegt aus Sicht der SPD Fraktion daran, dass die Planungsregion für die hausärztliche- und kinderärztliche Versorgung in München zu groß ist, sie umfasst die komplette Landeshauptstadt. Die Planungsregion muss deshalb unterteilt werden. Am besten soll jedes Stadtviertel eine eigene Planungsregion werden oder die schon in München verwendeten Sozialregionen. Ändern können den Zuschnitt die Kassenärztlichen Vereinigungen im Einvernehmen mit den Landesverbänden der Krankenkassen und den Ersatzkassen.
Der Oberbürgermeister wird gebeten, das Gespräch in dieser Frage mit den Kassenärztlichen Vereinigungen zu suchen.

gez.
Dr. Ingo Mittermaier
Kathrin Abele
Simone Burger
Haimo Liebich
Birgit Volk
Stadtratsmitglieder