Im Dialog mit Kindern und Jugendlichen bleiben

Aktualisiert am 19.10.2022

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen: Deshalb benötigen sie besondere Unterstützung bei der Bewältigung der Corona-Pandemie. Nach einem Hearing mit Experten und jungen Münchner*innen im Stadtrat fordert die SPD/Volt-Fraktion daher die Einrichtung einer Taskforce, die sich mit den Folgen der Krise bei Kindern und Jugendlichen beschäftigt.

„Ich habe weniger Angst vor dem Virus, ich habe Angst, dass uns die Freiheit genommen wird.“, „Ich will mein altes Leben zurück.“ und „Wir haben die Nähe vermisst“: Diese Zitate machen sofort klar, wie sehr junge Münchnerinnen und Münchner unter den pandemiebedingten Einschränkungen gelitten haben. Sie stammen von Kindern und Jugendlichen, die bei einem von der SPD/Volt-Fraktion initiierten Hearing im Münchner Stadtrat zu den Folgen der Pandemie für Kinder und Jugendliche teilgenommen haben. Eindringlich schilderten sie ihre Situation per Videoschalte. Und sie kritisierten auch, dass sie sich nicht immer ernst genommen fühlen von Erwachsenen.

Das muss sich aus Sicht von SPD/Volt ändern. Um den Dialog aufrecht zu erhalten und Kinder und Jugendliche weiter zu unterstützen, fordert SPD/Volt nun die Einrichtung einer Taskforce, die das Thema im Auge behält und sich mit den Folgen der Pandemie beschäftigt. Die Arbeitsgruppe soll im Sozialreferat angesiedelt sein.

Dazu sagt die kinder- und jugendpolitische Sprecherin Lena Odell:

„Nach den vielen Monaten des Lockdowns, des Homeschoolings und der Kontaktbeschränkungen müssen wir uns sehr genau mit der Situation von Kindern und Jugendlichen in München beschäftigen. Sie sind nun einmal keine kleinen Erwachsenen und brauchen eigene Lösungen für ihre Probleme. Die von uns geforderte Taskforce wird den direkten Kontakt suchen und im Dialog bleiben. Auch in unserer schwierigen Haushaltslage lassen wir kein Kind in München zurück.“