Kleine Klimaanlagen für die Stadt

Aktualisiert am 19.10.2022

Mehr Blumen, Sträucher und Bäume für die Stadt: Dieses wichtige Ziel verfolgt das Grünpat:innenprojekt von Green City e.V. seit mittlerweile zehn Jahren. Kleine Grünflächen entlang von Straßen werden bepflanzt. Um dieses kleine, aber wirksame Instrument gegen den Klimawandel noch besser zu unterstützen, fordert die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat einen höheren Zuschuss. Das Geld wird aus dem Coronafolgen-Fonds von SPD/Volt bezahlt.

Schwabing, Pündterplatz: An einer Ecke liegen Plastiktüten neben leeren Weinflaschen und einem zerstörten Wahlplakat. Laub verdeckt die Wiese und die Hinterlassenschaften der Nachbarhunde. Keine zehn Meter weiter sieht es ganz anders aus. Hier blühen Blumen, die Himbeeren sind gerade reif. An dieser Stelle zeigt sich beispielhaft, wie wichtig das Grünpatenprojekt des Vereins Green City e.V. für München ist. Hier kümmern sich Anwohnerinnen und Anwohner um kleine Grünflächen im öffentlichen Raum.

Die engagierten Bürgerinnen und Bürger werden vom Baureferat und der Stadt unterstützt. An vielen Stellen im Stadtgebiet gibt es diese kleinen Oasen mittlerweile. Nach Willen der SPD/Volt-Fraktion soll das Projekt noch besser unterstützt werden. Daher fordert sie mit Die Grünen – Rosa Liste, den jährlichen Zuschuss an Green City um 30.000 Euro aufzustocken.

Dazu sagt Dr. Julia Schmitt-Thiel, klimapolitische Sprecherin der SPD/Volt-Fraktion:

„Dank der Grünpat:innen wird unsere Stadt schöner und widerstandsfähiger. Denn mehr Vielfalt auf den Grünstreifen bedeutet auch mehr Verschattung und dass Regenwasser besser gespeichert werden kann. Die Pflanzeninseln sind damit kleine Klimaanlagen für die Stadt. Das ist für mich Lebensqualität, die auch noch klasse aussieht.“