Marian Offman wird interreligiöser Beauftragter der Stadt

Aktualisiert am 19.10.2022

Die Stadt München erhält erstmals einen Beauftragten für den interreligiösen Dialog: Der frühere Stadtrat Marian Offman wird die ehrenamtliche Tätigkeit auf Initiative der SPD/Volt-Fraktion künftig ausüben. Das hat der Sozialausschuss gegen die Stimmen der CSU beschlossen. Offman wird Ansprechpartner für den regelmäßigen Austausch mit den verschiedenen Religionsgemeinschaften sein und Themen in Stadtspitze, Stadtrat und Stadtverwaltung einbringen.

München ist bunt. Das spiegelt sich auch in der religiösen Vielfalt wider. Der interreligiöse Dialog und das gegenseitige Verständnis spielen eine wichtige Rolle für das Zusammenleben in der Stadtgesellschaft. Hierzu gibt es bereits viele Aktivitäten. Diesen Prozess wird Marian Offman nun als ehrenamtlicher Beauftragter begleiten und verstärken. Die SPD/Volt-Fraktion hat Marian Offman für diese Tätigkeit vorgeschlagen, weil er sich in seiner 18-jährigen Stadtratstätigkeit stets für ein Miteinander der christlichen, jüdischen und muslimischen Religionsangehörigen engagierte. Zudem ist er seit Jahrzehnten im Vorstand der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG) aktiv.

Auch der Migrationsbeirat zeigt sich erfreut: „Herr Offman genießt besonders bei den religiösen Gemeinden ein hohes Ansehen und kann mit seinem unermüdlichen Einsatz und seiner langjährigen Erfahrung als Stadtrat entscheidend für den interreligiösen Dialog in unserer Stadt beitragen“, schreibt der Migrationsbeirat in einer Stellungnahme an das Sozialreferat.

Dazu sagt Christian Vorländer, stellvertretender Vorsitzender der SPD/Volt-Fraktion:

„München ist so vielfältig, auch im Glauben – Marian Offman wird die verschiedenen Religionsgemeinschaften im Dialog mit Politik und Gesellschaft zusammenbringen. Er verfügt über eine große Erfahrung und ist gut vernetzt. Wir sind sicher, dass er ein guter Ansprechpartner für den regelmäßigen Austausch sein und deren Themen und Anliegen bei Stadtspitze, im Stadtrat und in der Stadtverwaltung einbringen wird.“