Masterplan für das Klinikum Harlaching wird beschlossen

Aktualisiert am 19.10.2022

In Harlaching wird sich viel verändern in den kommenden Jahrzehnten: Wo heute noch das Klinikum Harlaching auf mehrere Gebäude verteilt ist, soll ein moderner Medizincampus entstehen. Der Masterplan sieht neben dem bereits beschlossenen Neubau des Krankenhauses weitere medizinische Einrichtungen, Tiefgaragen, eine Grundschule und große Grünflächen vor. Darüber wird die Vollversammlung des Stadtrats in der Sitzung am Donnerstag, 19. November, abstimmen.

Der SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat ist wichtig, dass auf dem Gelände des jetzigen Klinikums Harlaching eine nachhaltige bauliche Entwicklung stattfindet, die nicht nur zu den neuen Nutzerinnen und Nutzern passt, sondern auch einen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger hat. In vier Stufen wird sich das gesamte Areal wandeln. Die erste Phase steht ganz im Zeichen des Bauens: Bis 2027 entsteht der Neubau des Klinikums Harlaching, die neue Grundschule an der Seyboth- und Theodolindenstraße sowie Tiefgaragen, damit es keine Parkplätze mehr an der Oberfläche geben muss.

Danach soll eine geriatrische Reha-Einrichtung an der Seybothstraße neben der Grundschule entstehen. Das Krankenhaus für Naturweisen zieht um und ein großer Grünzug im Süden wird sukzessive angelegt. In der dritten Phase bis 2045 kann die München Klinik erweitert werden Richtung Osten, das Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. kann in ein neues Gebäude umziehen und die Grünflächen werden fertiggestellt. Nach 2046 sind in einem letzten Schritt zusätzliche Erweiterungen denkbar.

Dazu sagt SPD-Stadträtin Kathrin Abele:

„Der Masterplan für das Klinikareal ist stimmig: In mehreren Stufen gelingt uns eine nachhaltige bauliche Entwicklung des Areals. Wir schaffen einen Gesundheitscampus mit höchstklassigen Angeboten, gerade in der Altersmedizin. Es entsteht Platz für eine dringend benötigte Grundschule. Und gleichzeitig werden wir einen großen Grünstreifen mit Biotopen und keine Autoparkplätze mehr an der Oberfläche haben. Davon profitieren alle.“