Mehr Geld für Mädchen-Fußball

Aktualisiert am 19.10.2022

„Mädchen an den Ball“ gehört zu den wenigen Outdoor-Aktivitäten für den weiblichen Nachwuchs in der Stadt: Mit viel Engagement bieten die Verantwortlichen den Teilnehmerinnen einen geschützten Raum zum Fußballspielen. Die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat setzt sich nun dafür ein, dass die Stadt das Projekt finanziell unterstützt, und hat gemeinsam mit Die Grünen – Rosa Liste heute einen entsprechenden Antrag eingebracht.

Das Projekt „Mädchen an den Ball“ des Bildungs- und Kulturvereins Biku e.V. bietet viele Vorteile, indem es Fußballtraining und pädagogischen Anspruch vereint. Es ist kostenfrei, steht für alle offen und findet außerschulisch statt. Das gewährt vielen Teilnehmerinnen zwischen sechs und 16 Jahren Freiräume, die sie sonst vielleicht nicht hätten. Fern von Vorurteilen und Benachteiligungen können Mädchen hier trainieren, ihr Selbstbewusstsein stärken und präsenter im öffentlichen Raum werden.

Die Förderung des Mädchen- und Frauenfußballs ist der SPD/Volt-Fraktion ein großes Anliegen. Im August vergangenen Jahres hat sie ein ganzes Antragspaket gestellt, um die Sportart präsenter zu machen. Ein großer Erfolg waren die Stadtmeisterschaften, die vor der Corona-Pandemie Anfang des Jahres noch stattgefunden haben. Dort nahmen wesentlich mehr Fußballerinnen teil – eine echte Bereicherung für den Wettbewerb.

Dazu sagt die sportpolitische Sprecherin der SPD/Volt-Fraktion Kathrin Abele:

„Frauenfußball führt zu Unrecht ein Schattendasein hinter den bekannten Männermannschaften. Wir wollen den Sport daher in München noch mehr fördern und sichtbarer machen. Neben der hervorragenden Nachwuchsarbeit in den Vereinen ist uns dabei das Projekt ,Mädchen an den Ball‘ sehr wichtig. Hier können Mädchen ungestört Fußball spielen. Das macht ihnen nicht nur Spaß, sondern gibt auch eine Menge Selbstbewusstsein.“