Mehr Geld für Pflegekräfte ohne hohe Mehrkosten für Pflegebedürftige

Aktualisiert am 19.10.2022

Die Münchenzulage für die Beschäftigen der Münchenstift soll keine hohen Kostensteigerungen für die Bewohnerinnen und Bewohner bedeuten – das fordert die SPD-Stadtratsfraktion heute in einem Antrag.

Dazu sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Christian Müller:

„Die SPD hat sich mit Erfolg dafür eingesetzt, dass Pflegekräfte bei der städtischen Münchenstift durch die Münchenzulage mehr Geld bekommen. Das ist doppelt wichtig: Weil es die Beschäftigen finanziell spürbar entlastet und weil es die Münchenstift im Wettbewerb um Personal attraktiver macht. Wir stehen auch klar zu diesem Beschluss, denn wir fordern nicht nur bessere Bezahlung für Pflegekräfte, wir machen es auch.

Die Verbesserung fürs Personal kommt letztlich auch der Qualität und damit den Bewohnerinnen und Bewohnern zu Gute. Natürlich darf die neue Zulage für sie keine zusätzliche hohe finanzielle Belastung bedeuten. Deshalb fordern wir, umfassend zu prüfen und Wege zu suchen, wie die finanzielle Belastung für die Pflegebedürftigen so gering wie möglich gehalten werden kann. Wir wollen zum Beispiel wissen, ob Überschüsse verwendet werden können und welche rechtskonformen Wege es für die Stadt gibt, Münchenstift und andere Träger zu unterstützen.

Die Pflegerinnen und Pfleger haben die Münchenzulage verdient. Gleichzeitig brauchen wir qualitätvolle und bezahlbare Angebote für pflegebedürftige Münchnerinnen und Münchner. Diese Ziele wollen wir zusammenbringen.“