Mehr Radwege, mehr Sicherheit, mehr Dialog

Aktualisiert am 19.10.2022

Die Umsetzung des Radentscheids München geht voran: Die Vollversammlung des Stadtrats hat in ihrer heutigen Sitzung 20 neue Maßnahmen beschlossen. Auf Anregung der Rathauskoalition wurden zwei neue Strecken aufgenommen: die Dachauer Straße am Westfriedhof ab Orpheusstraße bis Feldmochinger Straße sowie die Waisenhausstraße zwischen St.-Galler-Straße und Nymphenburger Straße.

Die SPD/Volt-Stadtratsfraktion begrüßt, dass die Umsetzung des Radentscheids Münchens trotz der Corona-Pandemie zügig vorangeht und der Münchner Stadtrat an diesem Mittwoch 20 neue Maßnahmen beschlossen hat. Damit setzt die Stadt den bereits vor einigen Jahren eingeschlagenen Weg für eine bessere Radinfrastruktur und mehr Verkehrssicherheit konsequent fort. Seit 2014 wurden fast 200 Neu- und Umbaumaßnahmen zur Verbesserung der Radinfrastruktur umgesetzt mehr als 130 Kilometer Radwege wurden saniert. Außerdem wurden 87 Einbahnstraßen für den gegenläufigen Radverkehr geöffnet. Im Juli 2019 fiel der Grundsatzbeschluss für die Umsetzung des Radentscheids, im Dezember und März darauf hat der Stadtrat die ersten 20 Maßnahmen auf den Weg gebracht.

Die SPD/Volt-Fraktion hat aber nicht nur den Radverkehr, sondern den gesamten Umweltverbund und damit auch den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs im Blick. Daher hat sie gemeinsam mit dem Koalitionspartner Die Grünen – Rosa Liste die Straßen um die Claudius-Keller-Straße zurückgestellt, um die Radinfrastruktur gemeinsam mit der Tramlinie nach Ramersdorf zu planen und zu realisieren. Dafür hat die Rathauskoalition mit der Dachauer und der Waisenhausstraße zwei Maßnahmen vorgeschlagen, die eine deutliche Aufwertung für die Sicherheit der Radelnden bedeuten.

Dazu sagt Andreas Schuster, radpolitischer Sprecher der SPD/Volt-Stadtratsfraktion:

„Wir setzen den Radentscheid München weiter um und erhöhen so die Sicherheit für die Radfahrerinnen und Radfahrer in der Stadt. Das freut uns sehr. Besonders wichtig ist uns dabei auch, dass wir mit allen Beteiligten in einen Dialog treten. Deshalb hat der Stadtrat auf unseren Vorschlag heute ein Kommunikationskonzept beschlossen, dass Anwohnerinnen und Anwohner, Wirtschaftstreibende und vor allem auch die örtlichen Bezirksausschüsse einbezieht. Eine zukunftsgerichtete Verkehrspolitik geht nur gemeinsam.“