Mobilitätsplan für München: Der große Blick auf das, was wir vorhaben

Aktualisiert am 19.10.2022

SPD-Oberbürgermeister Dieter Reiter hat heute gemeinsam mit Stadtbaurätin Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk Bausteine für ein Gesamtkonzept zur Zukunft der Mobilität in München vorgestellt.

Die Inhalte der Präsentation finden Sie hier.

Dazu sagt die SPD-Fraktionsvorsitzende Verena Dietl:

„Dieser große Blick ist enorm wichtig: Er zeigt, was bewegt wurde, was wir planen und dass wir ein Gesamtkonzept für die Mobilität in unserer Stadt verfolgen. Dass wir dabei große Herausforderungen vor uns haben, bestreitet niemand, aber gerade deshalb müssen wir umfassend anpacken. Es kann weder ein ,Bleibt wie’s ist!‘ geben noch eine einseitige Fokussierung auf einzelne Verkehrsmittel. Eine leistungsfähige Mobilität ist vielseitig, flexibel und so gestaltet, dass die Münchnerinnen und Münchner gut vorankommen sowie gleichzeitig die Viertel vom Verkehr entlastet werden. Wir haben viel erreicht und noch viel vor – dabei hilft das vorgestellte Gesamtkonzept, eine Zukunftsmobilität im Gleichgewicht zu gestalten.“

SPD-Stadtrat Jens Röver, verkehrspolitischer Sprecher, sagt:

„Wir haben gerade in der aktuellen Amtszeit des Stadtrats gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister Dieter Reiter eine Menge vorangeracht: mit wegweisenden Beschlüssen bei der Tram-West- sowie Nordtangente, bei der U9 und mit dem Start der Bauarbeiten für die Verlängerung der U5, aber auch mit dem beschlossenen Altstadt-Radlring und vielen Verbesserungen für den Radverkehr, mit der Busoffensive und wegweisenden Beschlüssen zu einer autoreduzierten Altstadt. Wir packen stark an bei der verantwortungsvolle Verkehrswende für München.

Als SPD werden wir weitere konkrete Projekte anstoßen, wir wollen etwa eine Tram nach Sendling sowie eine Tram nach Ramersdorf. Das Gesamtkonzept Mobilität muss aber über die Stadt hinaus gedacht werden, zusammen mit der Region. Es wird ganz entscheidend sein, dass wir hier zu gemeinsamen Lösungen kommen, etwa hinsichtlich der Angebote für Pendlerinnen und Pendler. Innovative Mobilitätsformen werden genauso wie Sharing-Modelle eine noch flexiblere, praktische Nutzung ermöglichen. Für uns als SPD ist dabei auch zentral: Mobilität muss für alle funktionieren. Deshalb setzen wir Schwerpunkte auf dem ÖPNV und auf Barrierefreiheit. Und ein weiterer Punkt ist zentral: Wir wollen die konkreten Projekte gemeinsam mit den Menschen in der Stadt entwickeln, weil es nicht nur ums Mobilsein geht, sondern auch um ein gutes Leben in allen Stadtvierteln. Ich freue mich sehr darauf, diese Ziele anzupacken.

Einen Appell wollen wir an dieser Stelle noch mit Nachdruck wiederholen: Der Bund muss endlich den gesetzlichen Rahmen so ändern, dass Großprojekte wie der U-Bahnausbau finanziert werden können und Planungsprozesse schneller gehen.“