München braucht eine neue Boulder- und Kletterwand

Aktualisiert am 19.10.2022

Klettern boomt – und die Rathauskoalition will den Münchnerinnen und Münchnern noch mehr Möglichkeiten geben, ihren Sport kostenfrei auszuüben. Deshalb unterstützt sie das Kraxlkollektiv nun bei der Standortsuche für eine Boulder- und Kletterwand. Ein entsprechender Antrag wurde heute gestellt.

Bouldern und Klettern wird immer beliebter. Auch in München ist der Bedarf an weiteren Kletter- und Boulderwänden groß. Genau solche Angebote will das Kraxlkollektiv machen. Mit ihrem Projekt hätten die Münchnerinnen und Münchner noch mehr Möglichkeiten, den Sport kostenfrei auszuüben. SPD/Volt und Die Grünen – Rosa Liste unterstützen daher den Plan und fordern die Stadtverwaltung auf, einen geeigneten Standort zur Verfügung zu stellen.

Denkbar wären Brücken und Unterführungen, etwa die Unterführung an der Maximilianstraße, am Ratzingerplatz sowie an der Albert-Schweizer- und Ständlerstraße, die Hochbrücke der A 9 am Frankfurter Ring, die Fußgängerunterführung am Oskar-von-Miller-Ring sowie die Donnersberger- oder Hackerbrücke

Dazu sagt SPD-Stadträtin Julia Schönfeld-Knor:

„Wir können uns die Unterführung an der Maximilianstraße gut vorstellen. Sie ist zwar fürs Skaten zu laut, könnte aber für ein Kletterprojekt genau richtig sein. Da es dort auch Ausstellungen gibt, hätten wir sogar eine Verbindung von Kunst und Sport. Das wäre eine ganz besondere Atmosphäre und eine schöne Belebung des Ortes.“

Und Florian Schönemann, Stadtrat von Die Grünen – Rosa Liste, sagt:

„Immer mehr Menschen entdecken das Klettern als ihre Sportart. Die Stadt muss auf die rasch wachsende Nachfrage nach Klettermöglichkeiten reagieren – da ist das Angebot des Kraxlkollektivs, kostenfrei öffentliche Boulderwände zu errichten, eine hervorragende Gelegenheit wohnortnahe Freizeitgestaltung zu unterstützen und öffentliche Plätze – beispielsweise. unter Brücken – aufzuwerten und einer sinnvollen Nutzung zuzuführen.“