Schnellere Einbürgerung ermöglichen

Aktualisiert am 18.10.2022

Die Zahl der Einbürgerungen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen und wird es auch weiterhin tun. Vor allem im kommenden Jahr ist mit einem deutlichen Anstieg zu rechnen, weil die Geflüchteten aus dem Jahr 2015 dann einen deutschen Pass beantragen können. Um die Menschen nicht zu lange warten zu lassen, erhält die Einbürgerungsstelle nun mehr Personal.

3629 Einbürgerungsanträge zählte das Kreisverwaltungsreferat im Jahr 2015, 4357 in 2016, 5199 in 2017, 6783 in 2018, 6397 in 2019, 7400 in 2020 und 9209 in 2021. Insgesamt befinden sich etwa 10.000 Anträge in laufenden Verfahren. Dazu kommt ein hoher Beratungsbedarf der Antragsteller:innen. Für das vorhandene Personal ist das kaum zu schaffen. Anfang 2020 lag die durchschnittliche Wartezeit bei etwa drei Monaten, momentan sind es bereits acht Monate. Die 250 Beratungstermine pro Woche sind in den nächsten vier Monaten restlos ausgebucht.

Aus Sicht der SPD/Volt-Fraktion muss sich die Situation dringend ändern. Sie hat daher dem Wunsch von Kreisverwaltungsreferent Thomas Böhle unterstützt und weitere sieben Stellen für die Einbürgerungsstelle genehmigt. Somit verfügt der Bereich nun über 30 Vollzeitstellen.

Dazu sagt Christian Vorländer, Sprecher von SPD/Volt im Kreisverwaltungsausschuss:

„Wir wollen die Menschen, die sich bei uns einbürgern lassen, nicht übermäßig lange warten lassen. Wir wollen sie auf ihrem Weg zum deutschen Pass intensiv beraten und unterstützen. Und wir wollen die Arbeitsbedingungen in unserer Verwaltung verbessern. Alle Mitarbeitenden sollen ideale Bedingungen vorfinden, um ihren Job gut machen zu können. Deshalb haben wir einer Personalmehrung in der Einbürgerungsstelle gerne zugestimmt.“

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