Schulhöfe öffnen – Spielraum schaffen

Aktualisiert am 19.10.2022

Mehr Platz für Kinder und Jugendliche: Die Rathauskoalition aus SPD/Volt und Die Grünen – Rosa Liste will Schulhöfe öffnen und so mehr Spielraum in der Stadt schaffen. Das wird der Stadtrat am kommenden Mittwoch, 19. Januar, beschließen.

Perspektivisch sollen in jedem Stadtbezirk mindestens zwei Schulhöfe geöffnet sein und – wenn möglich – pädagogisch betreute Angebote machen. Im Fokus stehen hierbei die Innenstadtbereiche, da es dort am wenigsten Spielflächen gibt. In Altstadt – Lehel, Ludwigsvorstadt – Isarvorstadt, Maxvorstadt, Au – Haidhausen und der Schwanthalerhöhe sollen daher möglichst drei Schulhöfe pro Stadtbezirk geöffnet werden. Die Schulhöfe der neu in Betrieb genommenen Grundschulen sollen künftig automatisch für die Kinder aus dem Viertel offenstehen.

Derzeit sind zirka 25 Schulhöfe in 19 Stadtbezirken geöffnet, teilweise jedoch nur an einzelnen Tagen und nicht am Wochenende oder in den Ferien. In sechs Stadtbezirken, vor allem im Innenstadtbereichen, gibt es kein solches Angebot. Die bisherigen Regeln stammen aus dem Jahr 1992 und werden nun neu gefasst.

Dazu sagt SPD-Stadträtin Julia Schönfeld-Knor:

„Kinder und Jugendliche wollen sich bewegen. Dazu brauchen sie Raum. Für sie werden wir Schulhöfe und Schulsportanlagen in allen Stadtbezirken öffnen. Sie bieten genügend Platz zum Toben und Spielen. So machen wir München noch kindgerechter.“

Und Stadträtin Anja Berger (Die Grünen – Rosa Liste) sagt:

„In vielen Stadtvierteln gibt es viel zu wenig ansprechende Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche, die zum Austoben und Bewegen einladen. Die Flächen in unserer Stadt sind begrenzt und begehrt. Mit weiteren Öffnungen von Pausenhöfen wollen wir diese vorhandenen Flächen für viele Kinder und Jugendlichen bespielbar machen – ohne dem regulären Betrieb in die Quere zu kommen. Um die Schulfamilie mitzunehmen, brauchen wir ein durchdachtes und überzeugendes Konzept.“

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