SPD/Volt setzt mehr Geld für die Volkskultur durch

Aktualisiert am 19.10.2022

Singen, Jodeln, Musizieren und Tanzen: Volkskultur macht Spaß und verbindet. Um das vielfältige Angebot in München gut durch die Coronakrise zu bringen und die Szene weiter auszubauen, wird die Stadt die Fördermittel für Vereine, Initiativen und Projekte verdoppeln. Das zusätzliche Geld stammt aus dem Pandemiefolgenfonds, den die SPD/Volt-Fraktion im Stadtrat im Sommer initiiert hatte, und wird dauerhaft zur Verfügung stehen.

Dass die Stadt München ein eigenes Team für Volkskultur im Kulturreferat beschäftigt, ist deutschlandweit einzigartig. Es bietet eigene Angebote zum Mitmachen an. Bei den Tanz- und Jodelkurse, bayerische Tanzabende, Hoagartn, Tanztees oder Singtreffs steht der Spaß und die Freude am Miteinander stets an erster Stelle. Gleichzeitig dient es auch als Ansprechpartner für die vielen Initiativen und Vereine, die sich in München der Volkskultur verschrieben haben. 35.000 Euro befinden sich momentan im Fördertopf.

Nach einer Initiative der SPD/Volt-Fraktion wird dieser nun in diesem Jahr und dann dauerhaft verdoppelt. Das hat der Kulturausschuss in seiner Online-Sitzung am 13. Januar 2022 vorbesprochen. Die Entscheidung fällt der Stadtrat am kommenden Mittwoch, 19. Januar. So soll sichergestellt sein, dass die Volkskultur bestehende Strukturen trotz der Corona-Pandemie nicht nur erhalten, sondern auch neue Initiativen und Zielgruppen gewinnen und tatkräftig unterstützen kann.

Dazu sagt SPD-Stadtrat Roland Hefter:

„Ohne Wurzeln keine Flügel – diese Headline aus dem Bereich der Therapie würde ich gerne für die Volkskultur übernehmen.
Die Liebe zum eigenen Dialekt, die eigene Volksmusik, der Volkstanz und die Tracht sind Voraussetzung für das Interesse und die Liebe zu anderen Kulturen und ermöglicht, sich mit anderen Kulturen auseinander zu setzen, sie kennen zu lernen und zu lieben. Nur so können Kulturen vermischt werden, Gemeinsamkeiten gefunden werden und Momente entstehen, die auch für unsere Gesellschaften wichtig sind. Und wenn uns klar wird, dass in fast allen Kontinenten der Welt die Musik aus denselben zwölf Tönen besteht, merkt man, wie unwichtig die Hautfarbe und der Glaube für ein harmonisches Miteinander ist.“

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