SPD/Volt setzt sich für bezahlbares und gut erschlossenes Wohngebiet im Münchner Nordosten ein

Aktualisiert am 19.10.2022

Bezahlbar und ökologisch vorbildlich, klimaneutral, autoarm, urban und voller Leben: So stellt sich die SPD/Volt-Fraktion das neue Stadtviertel im Münchner Nordosten vor. Für dessen weitere Planung auf Grundlage der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme (SEM) hat der Stadtrat heute die Grundlagen geschaffen. Bis zu 30.000 Menschen sollen schrittweise in der Nachbarschaft von Englschalking, Daglfing und Trudering einmal leben. Eine leistungsfähige Anbindung an U-Bahn und Tram ist aus Sicht von SPD/Volt absolut notwendig.

In Münchens Nordosten soll nach und nach ein neues Stadtviertel wachsen – für diesen Prozess hat der Stadtrat nun den Weg freigemacht. Wichtig ist SPD/Volt, dass bezahlbarer Wohnraum entsteht. Deshalb steht die Fraktion zur SEM. Zudem soll es viele öffentliche Grün- und Erholungsflächen geben, auch für die Nachbarschaft.

SPD/Volt begrüßt, dass die Planungen für die Verlängerung der U-Bahn U 4 Richtung Messe oder nach Osten Richtung Dornach jetzt beginnen. Ein guter ÖPNV steht daher auch im Mittelpunkt des beauftragten Verkehrskonzepts, das Gebiet soll autoarm sein und gute Konzepte für Radfahrer haben. Des Weiteren werden eine weitere Trambahnlinie ab Johanneskirchen und eine wirtschaftliche Nord-Süd-Trasse für den ÖPNV geprüft. Mobilitätshubs im Norden und Süden sollen den Umstieg von Rad, Leihrad und öffentlichen Nahverkehr ermöglichen.

Der Badesee als Teil des neuen Stadtzentrums erhält keinen allgemeinen Parkplatz, um Kfz-Verkehr zu vermeiden. Außerdem will SPD/Volt sicherstellen, dass die Menschen in Daglfing, Englschalking, Johanneskirchen und der Zahnbrechersiedlung nicht mit mehr Verkehr belastet werden.

Dazu sagt Simone Burger, wohnungspolitische Sprecherin von SPD/Volt:

„Im Münchner Nordosten soll dauerhaft bezahlbarer Wohnraum für alle entstehen. Das ist unser großes Ziel bei allen Planungen, deshalb wollen wir das Gebiet mit dem Instrument der SEM entwickeln. Wir wollen, dass am Ende ein Mensch mit durchschnittlichen Einkommen sagen kann: Das kann ich mich leisten, da fühle ich mich willkommen. Die Tatsache, dass wir dringend mehr bezahlbare Wohnungen brauchen und der erste Preisträger des Wettbewerbs haben uns überzeugt, dass 30.000 Einwohner:innen hier möglich sind.“

Und Nikolaus Gradl, verkehrspolitischer Sprecher von SPD/Volt, sagt:

„Die Verlängerung der U-Bahnlinie U4 ist ein großer Vorteil für Englschalking und Daglfing. Im Münchner Nordosten entsteht ein weiterer Badesee mit U-Bahnanschluss in unserer Stadt. Wir wollen ein Quartier der kurzen Wege, mit Mobilitätshubs, einem Radschnellweg in die Innenstadt und eine Tram-Tangente durch das neue Quartier.“

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