Tierpark bekommt Geld für Pinguinhaus und Dschungelwelt

Aktualisiert am 19.10.2022

Der Tierpark Hellabrunn bekommt eine neue Dschungelwelt und ein neues Pinguinhaus. Das hat der Münchner Stadtrat auf Antrag der SPD/Volt-Fraktion in seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen. Die Baumaßnahmen sind einerseits essenziell, um die Tiere artgerecht zu halten. Andererseits sind sie wichtige Pfeiler auf dem Weg zur Klimaneutralität des Zoos. Für die weitläufigen, dringend notwendigen Bauarbeiten wird die Stadt einen einmaligen Zuschuss gewähren.

Die 1995 eröffnete Dschungelwelt ist unter anderem wegen ihrer zeltförmigen Konstruktion eines der Highlights im Tierpark Hellabrunn. Nun sollen unter anderem die Lüftungs- und Heizungsanlagen erneuert und Umbauten für die Tiere vorgenommen werden. Die Löwen ziehen um in ein eigenes Gelände. Dafür bietet die Dschungelwelt künftig ein Zuhause für Tiere aus dem asiatischen Raum. Das 1975 gebaute Pinguinhaus lockt die Besucher*innen mit 35 erwachsenen Pinguinen. Geplant ist die Sanierung des Gebäudes inklusive einer besseren Dämmung.

Die Coronapandemie hat dem Zoo stark zugesetzt. Er musste lange schließen und konnte anschließend nur eine reduzierte Zahl an Gästen einlassen. Daher springt die Stadt nun ein und hilft der weit über die Grenzen Münchens bekannten Attraktion bei der anstehenden Sanierung.

Dazu sagt Simone Burger, wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD/Volt-Fraktion:

„Mit der U-Bahn in den Dschungel? Mit dem Dschungelzelt im Tierpark Hellabrunn ist das möglich. Aber es ist in die Jahre gekommen, genauso wie das Pinguinhaus. Deshalb investiert die Stadt auf Initiative der SPD/Volt-Fraktion in den Tierpark. Unser Ziel: Wir wollen, dass alle die Pinguine sehen können und kurz mit der U-Bahn im Dschungelzelt auf Entdeckungstour gehen können. Und wir wollen mehr Klimaschutz und mehr Tierwohl. So ist zum Beispiel die energetische Sanierung des Pinguinhauses ein wichtiger Beitrag zur Erreichung des Null-Emissions-Ziels des Tierparks.“

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