Pandemiefolgenfonds I: Wohnen im Viertel – alle Pflegestützpunkte bei der Nachbarschaftsarbeit stärken!

Aktualisiert am 27.07.2021

Antrag

Alle Wohnen-im-Viertel-Standorte der GEWOFAG werden künftig mit je 0,5 Stellen Sozialpädagogik ausgestattet. Die Standorte benötigen dieses Personal, damit sie auch als Nachbarschaftstreff funktionieren für selbstständige Seniorinnen und Senioren, die einen wohnortnahen Ort zur Begegnung suchen. Die Finanzierung erfolgt aus dem Pandemiefolgen-Fonds.(1)

Begründung

„Wohnen im Viertel“ ist ein gemeinsames Angebot der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GEWOFAG und ambulanten Pflegediensten vor Ort, das aktuell in 14 Wohnanlagen der GEWOFAG angeboten wird. Ziel des Angebots ist, dass Menschen auch bei erhöhtem Bedarf an Hilfe und Pflege dort eigenständig wohnen können. Sie sollen möglichst lange in ihrem vertrauten Viertel leben können.

Zu jedem Standort von „Wohnen im Viertel“ gehören ungefähr 10 barrierefreie Wohnungen (das sind Wohnungen mit ausreichend Platz für das Leben im Rollstuhl) und ein Wohncafé. In dieses Wohncafé soll künftig ein Nachbarschaftstreff für Seniorinnen und Senioren integriert werden. Dafür wird pro Standort eine halbe Stelle benötigt.

Zusätzlich gibt es eine spezielle Wohnung zur zeitlich begrenzten Pflege, zum Beispiel nach einem Krankenhausaufenthalt. Alle Seniorinnen und Senioren in den Wohnanlagen der GEWOFAG können das Angebot also auch entsprechend kurzfristig in Anspruch nehmen. Ein ambulanter Pflegedienst ist vor Ort anwesend und immer erreichbar.

gez.
Anne Hübner
Christian Köning
Christian Müller
Cumali Naz
Roland Hefter
Barbara Likus

SPD/Volt-Fraktion

Bernd Schreyer
Clara Nitsche
Angelika Pilz-Strasser
Hannah Gerstenkorn
Florian Roth
Sebastian Weisenburger
Sibylle Stöhr
Sofie Langmeier

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste

(1)Siehe Antrag von SPD/Volt – Die Grünen-Rosa Liste vom 27. Juli 2021