Popkultur sichern 1 – mit Mikroförderungen die Basisarbeit ausbauen und Diversität fördern

Aktualisiert am 21.11.2022

Antrag

Das Kulturreferat wird gebeten mit der Feierwerk Fachstelle Pop ein Konzept für die Ausreichungen von Mikroförderungen zu erarbeiten. Diese Förderungen sollen noch im Jahr 2023 gestartet werden. Dafür wird ein Betrag von 50.000 € zur Verfügung gestellt.

Die Feierwerk Fachstelle Pop soll dafür um eine Vollzeitstelle erweitert werden.

Begründung:

München hat eine große popkulturelle Szene. Mit den Pop-Produktions-Stipendien, der Pop-Programmförderung und dem Pop-Veranstaltungszuschuss gibt es wirksame Instrumente zur Förderung von Popmusiker*innen und – veranstalter*innen. Diese Förderungen werden stark nachgefragt.

Im Grass-Roots- oder Kleinst-Förderbereich zeigt sich ein sehr großer Bedarf an städtischer Unterstützung. Newcomer*innen, noch nicht etablierte Popmusikakteur*innen artikulieren diese Bedarfe regelmäßig. Mit der Fachstelle-Pop haben diese Akteur*innen eine gut eingeführte und bekannte Anlaufstelle für Fragen junger Künstler*innen aus den verschiedenen Sub- oder Jugendkulturen.

Die Mikroförderung schafft die Voraussetzung viele neue Musiker*innen und Bands bei den ersten Schritten zu unterstützen und etwa Musikvideodrehs, Song-Aufnahmen und-Veröffentlichungen, sowie weitere Projekte zur Etablierung einer Künstler*innen-Identität in der Münchner Popmusikszene zu ermöglichen.

Niederschwelligkeit, einfache Abläufe bei den Anträgen und der Abwicklung, eine rasche Vergabe und häufige, am besten monatliche Vergabetermine sind Teil des Konzepts und die sinnvolle Ergänzung bereits bestehender Fördermaßnahmen.

Durch die Zugänglichkeit werden bewusst Zielgruppen angesprochen, die einen großen Teil der Stadtgesellschaft ausmachen, bislang jedoch Förderungen wenig in Anspruch nehmen. Beispielhaft genannt sind migrantisch geprägte Communities und nichtakademische geprägte Milieus, die im Sinne der Diversität gestärkt werden und denen die Pop- Förderlandschaft geöffnet wird.

Die Fachstelle Pop ist bestens geeignet das Kulturreferat zu entlasten, zu ergänzen und die Mikroförderungen abzuwickeln.

 Ein städtisches Vorbild für diese Mikroförderung sind die „Jungen Mikroprojekte“, die im Jugendbereich durch den Kreisjugendring ausgereicht werden.

gez.

Initiative

Dr. Florian Roth
David Süß
Mona Fuchs
Marion Lüttig
Thomas Niederbühl
Angelika Pilz-Strasser

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste

Julia Schönfeld-Knor
Roland Hefter
Kathrin Abele
Lars Mentrup
Klaus Peter Rupp
Dr. Julia Schmitt-Thiel
Nikolaus Gradl

SPD/Volt-Fraktion

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